Swiss erneut mit hohen Verlusten im ersten Halbjahr
Die Corona-Pandemie beschert der Fluggesellschaft Swiss im ersten Halbjahr einen grossen Verlust von 398,2 Millionen Franken.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Swiss hat ihre Halbjahreszahlen herausgegeben.
- Sie schreibt einen grossen Verlust von 398,2 Millionen Franken, der Umsatz sank um 43%.
Die Fluggesellschaft Swiss hat im ersten Halbjahr erneut massiv unter der Coronakrise gelitten. Weil die Fluggäste wegen der Coronakrise immer noch ausblieben, resultierte bei der Airline unter dem Strich ein dickes Minus.
Der Umsatz sackte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 43,5 Prozent auf 659,3 Millionen Franken ab, wie die Swiss am Donnerstag mitteilte.
Im Jahr vor der Coronakrise hatte sie mit 2,57 Milliarden noch fast viermal so viel eingenommen. Auf Ebene EBITDA gab es einen Verlust von 398,2 Millionen Franken nach -266,4 Millionen im Vorjahr.
Nur eine Million Passagiere
Der Grund für das schlechte Abschneiden war nach wie vor die Coronapandemie. Im ersten Semester 2019 waren noch knapp 8,8 Millionen Passagiere mit der Swiss geflogen. Dieses Jahr war es jetzt gerade mal noch eine Million.
Das zweite Quartal sei zwar etwas besser gelaufen. Das dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Lage äusserst angespannt sei, lässt sich Firmenchef Dieter Vranckx zitieren.
Aktuell sind laut der Mitteilung wieder zwei Drittel der Flugzeuge im Einsatz. Die Swiss bediente Ende Juni 90 Prozent der Destinationen von vor Corona. Das Gesamtangebot betrage allerdings nur etwa 50 bis 55 Prozent der Vorkrisenkapazität. Für eine weitere Erholung sei vor allem die Öffnung der USA als wichtiges Verkehrsgebiet wichtig, so die Mitteilung.