Swiss Re bläst Börsengang von ReAssure ab

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Zürich,

Swiss Re setzt den Börsengang der Tochtergesellschaft ReAssure in London vorerst aus. Der Rückversicherer begründete den Schritt in einer Mitteilung am Donnerstag mit den derzeitigen Marktbedingungen.

Mit dem Listing der Swiss-Re-Tochter in London wird noch nichts. (Archivbild)
Mit dem Listing der Swiss-Re-Tochter in London wird noch nichts. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/WILL OLIVER

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nachfrage von grossen institutionellen Investoren am britischen Primärmarkt habe zuletzt nachgelassen, so das Communiqué weiter.

Bereits am Mittwoch war an der Schweizer Börse über eine Verschiebung des Börsengangs spekuliert worden. In der Folge verlor der Kurs der Swiss-Re-Aktie am Mittwoch 2,5 Prozent.

Swiss Re hält aber an seinem Ziel fest, seine Beteiligung an der britischen Tochter zu reduzieren und diese zu dekonsolidieren, so das Communiqué weiter. Und es bestehe keine Notwendigkeit, die Aktien unter ihrem Wert zu platzieren.

Der Börsengang von ReAssure war von langer Hand geplant worden. Bereits im August des vergangenen Jahres hatte Swiss Re diesen in Aussicht gestellt, während man sich gleichzeitig die Tür für einen allfälligen Verkauf des Geschäfts offen gehalten hatte.

Mit dem Börsengang wollte der Rückversicherer seinen Anteil an ReAssure von derzeit 75 Prozent auf unter 50 Prozent senken. Der zweite Eigentümer, der japanische Versicherer MS&AD Insurance Group, will an seinem Anteil von 25 Prozent festhalten.

ReAssure ist der sechstgrösste britische Lebensversicherer und auf die Verwaltung geschlossener Lebensversicherungs-Portfolios spezialisiert. Swiss Re ist der zweitgrösste Rückversicherer der Welt.

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