Das erste Quartal verlief für Swiss Re erfolgreich. Der Rückversicherer verzeichnet einen Konzerngewinn von 643 Millionen US-Dollar.
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Swiss Re kehrt im Startquartal in die Gewinnzone zurück (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Swiss Re ist zurück in den schwarzen Zahlen.
  • Der Konzern schloss in etwa wie von Analysten erwartet ab.
  • Die Ergebnissteigerung ist unter anderem auf Preiserhöhungen zurückzuführen.
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Swiss Re hat im ersten Quartal 2023 einen Gewinn erzielt, nachdem der Rückversicherer vor einem Jahr noch mit roten Zahlen enttäuscht hatte. Mitverantwortlich für die Ergebnissteigerung sind unter anderem weitere Preiserhöhungen.

Der Konzerngewinn summierte sich auf 643 Millionen US-Dollar nach einem Minus von 284 Millionen im Vorjahr, wie Swiss Re am Donnerstag mitteilte. Damit schloss der Konzern in etwa wie von Analysten erwartet ab. Die Nettoprämien der Gruppe nahmen um 4,1 Prozent auf 11,0 Milliarden Dollar zu.

Einige Naturkatastrophen belasten Rechnung

In der Sach- und Haftpflichtrückversicherung (P&C Re) verbesserte sich der Schaden-Kosten-Satz um 2,1 Prozentpunkte auf 97,2 Prozent, obwohl auch in diesem Jahr mit dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien oder den Überschwemmungen in Neuseeland einige Naturkatastrophen auf die Rechnung drückten. Im Vorjahr wurden aber auch noch Rückstellungen zum Ukraine-Krieg gebildet.

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Erdbebenschäden im türkischen Hatay. - AFP

Die Preise im P&C Re-Geschäft konnte Swiss Re seit Jahresbeginn um 19 Prozent erhöhen. Mit diesen Verbesserungen peilt die Gruppe im Gesamtjahr 2023 einen Gruppengewinn von mehr als 3 Milliarden Dollar an. Swiss Re setze im unsicheren makroökonomischen Umfeld alles daran, um dies zu erreichen, wird CEO Christian Mumenthaler in der Mitteilung zitiert.

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