Talanx: Corona-Schäden lassen Gewinn einbrechen

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Deutschland,

Hohe Schäden durch die Corona-Krise haben beim Versicherungskonzern Talanx im abgelaufenen Jahr deutlich am Gewinn gezehrt.

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Der Versicherungskonzern Talanx fürchtet keine Schäden durch den neuartigen Coronavirus - die Börsen sehen das allerdings anders. Foto: Holger Hollemann/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Gewinn bei Talanx ist gegenüber dem Vorjahr um 27 Prozent eingebrochen.
  • Der Versicherer verzeichnete 2020 einen Überschuss von 673 Millionen Euro.
  • Ohne die Corona-Pandemie hätte Talanx das Rekordergebnis des Vorjahres übertroffen.

Unter dem Strich stand ein Überschuss von 673 Millionen Euro und damit 27 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Dies teilte das Unternehmen mit Marken wie HDI und Neue Leben am Freitag in Hannover mitteilte.

Vorstandschef Torsten Leue hatte zuletzt einen Überschuss von deutlich mehr als 600 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Ohne die Belastungen durch die Pandemie hätte Talanx das Rekordergebnis des Vorjahres übertroffen, hiess es.

In dem Ergebnis schlägt sich auch der Gewinneinbruch bei Rück nieder, an dem Talanx gut die Hälfte der Anteile hält. Insgesamt summierten sich die coronabedingten Schäden den Angaben zufolge auf 1,5 Milliarden Euro.

Die Brutto-Prämieneinnahmen stiegen hingegen um gut vier Prozent auf 41,1 Milliarden Euro. Im neuen Jahr will Leue den Gewinn des im SDax gelisteten Talanx-Konzerns wieder nach oben treiben. Wie bereits im Herbst angekündigt, peilt er für 2021 einen Überschuss von 800 bis 900 Millionen Euro an.

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