Telefonieren und Surfen in den Ferien kann noch immer teuer sein

Keystone-SDA
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Zürich,

Im Ausland kann telefonieren und surfen noch immer sehr teuer werden. Das zeigt eine Analyse des Online-Vergleichdienst Moneyland.

Roaming regeln
Die Roamingtarife haben zuletzt massiv nachgelassen. - sda - KEYSTONE/EPA/ZURAB KURTSIKIDZE

Das Wichtigste in Kürze

  • In den Ferien kann es immer noch teuer werden zu telefonieren und zu surfen.
  • Das hat eine Analyse des Online-Vergleichsdiensts Moneyland gezeigt.

Wer im europäischen Ausland Ferien macht und dabei regelmässig im Internet surft und telefoniert, muss bei einigen Anbietern nach wie vor mit happigen Kosten rechnen. Dies geht aus einer Analyse des Online-Vergleichsdiensts Moneyland vom Dienstag hervor.

«Die Roaming-Standardtarif der Schweizer Telekom-Anbieter sind oft immer noch unverschämt teuer», meint Moneyland-Experte Ralf Beyeler. Wer sich nicht rechtzeitig informiere und Optionen für Internet oder Telefongespräche kaufe, müsse nach wie vor mit bösen Überraschungen rechnen.

Konkret wurden gut 20 Angebote (ohne Inklusiv-Roaming) für ein bestimmtes Nutzerprofil (1000 MB Daten und 120 Minuten Telefonie innert 14 Tagen) verglichen. Dafür muss der Kunde mit Kosten von 40 bis 22'605,50 Franken rechnen. Letzteres sei allerdings ein theoretischer Wert, weil die Mobilfunkanbieter die Verbindung in der Regel bei Kosten von wenigen hundert Franken sperren würden, räumt Moneyland ein.

Verschiedene Anbieter sind inzwischen kundenfreundlicher

Ohnehin stellt der Vergleichsdienst fest, dass verschiedene Anbieter kundenfreundlicher geworden sind. So müssten nun teilweise aktiv Datenpakete gekauft werden, wenn jemand surfen wolle - und es werde somit nicht mehr der teure Standardtarif verrechnet. Und diese Pakete seien für Europa nun bezahlbar geworden.

Zur Vorsicht mahnt Moneyland bei «Sorglos-Paketen» mit angeblich unlimitiertem Inklusive-Roaming. Auch hier lohne sich der Blick ins Kleingedruckte. Unlimitiert bedeute nämlich zum Teil nicht wirklich unlimitiert; nach einer bestimmten Datenmenge sei Schluss. Zudem deckten diese «Sorglos-Pakete» verschiedene Länder auf dem Balkan in der Regel nicht ab.

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