Tesla stellt seinen SUV Model Y vor

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USA,

Der Elektroauto-Hersteller Tesla macht jetzt auch auf dem heiss umkämpften Markt für Elektro-SUVs den etablierten Anbietern Konkurrenz.

Tesla Model Y
Elon Musk neben dem Tesla Model Y - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Auslieferung ab Ende 2020 geplant.

Das US-Unternehmen stellte am Donnerstag in Kalifornien seine neue Geländelimousine Model Y vor. Tesla plant, die ersten Fahrzeuge Ende 2020 auszuliefern. Bestellungen nimmt das Unternehmen aber schon an.

Laut Konzernchef Elon Musk verfügt das Model Y über «die Funktionalität einer Geländelimousine, aber das Fahrgefühl eines Sportwagens». Der Wagen beschleunigt demnach innerhalb von 3,5 Sekunden von null auf 60 Meilen pro Stunde (knapp 97 Stundenkilometer). In dem SUV mit Panorama-Glasdach sollen sieben Menschen Platz finden.

Für Elektroautos ist entscheidend, wie lange sie fahren können, ohne erneut geladen zu werden: Tesla will eine Variante mit einer Reichweite von 230 Meilen (370 Kilometern) für 39.000 Dollar (34.500 Euro) auf den Markt bringen. Das mit 47.000 Dollar teurere Modell soll mit einer Ladung 483 Kilometer fahren können.

Für Tesla könnte das vergleichsweise günstige Model Y zum «Wendepunkt» werden, sagte Jessica Caldwell vom Auto-Vergleichsportal Edmunds. Die Marke müsse zeigen, dass sie Kunden abseits junger Männer in Kalifornien erreichen könne.

Bereits Ende Februar hatte der Autobauer aus Palo Alto eine vergünstigte Variante seines Mittelklasse-Wagens Model 3 auf den Markt gebracht. Das «Elektroauto für die Massen» soll 35.000 Dollar kosten. Die beiden neuen Modelle deuten daraufhin, dass Tesla seine Produktionsengpässe überwunden hat und die Nachfrage bedienen kann.

Bei seinen Bemühungen um Massentauglichkeit könnte dem Musk-Konzern aber eine andere Entwicklung hinderlich werden: Um Kosten einzusparen, wollte Tesla eigentlich die meisten seiner Filialen schliessen. Nun sollen doch viele Läden offenbleiben - und die Preise für die Modelle S und X sowie die teurere Model-3-Variante könnten steigen.

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