Thyssenkrupp wird auch von S&P herabgestuft
Moody's hatte die Bonität von Thyssenkrupp herabgestuft – nun zieht Standard & Poor's hinterher.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Ratingagentur S&P stuft die Bonität von Thyssenkrupp herab.
- Hintergrund ist das schwache Umfeld in der Stahl- und Autobranche.
Nach Moody's macht es auch Standard & Poor's: Die Ratingagentur setzte die Bonität vom Schweizer Industriekonzern Thyssenkrupp tiefer. Das Langfristrating ist neu BB- statt BB. Das Kurzfristrating blieb bei B. Das berichtet «Dow Jones Newswires».
Grund dafür sei «das schwache Umfeld in der Stahl- und Autobranche». Deshalb dürfte das Unternehmen dieses Jahr einen negativen Free Cashflow von über einer Milliarde Euro erreichen. Für das nächste Jahr erwartet S&P einen negativen Free Cashflow «im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich».
Für 2020 ist ein Teilbörsengang in Planung. Das dürfte für etwas Entspannung sorgen und das Rating eventuell wieder erhöhen. Falls der Börsengang platzt und das Umfeld sich nicht verbessert, könnte es für die Schweizer Firma sogar noch schlimmer kommen. Das schreibt «Dow Jones Newswires» weiter.