Der chinesische Mutterkonzern Bytedance am Montag klargestellt, dass derzeit «kein Transfer irgendwelcher Algorithmen und Technologien» vorgesehen sei.
Tiktok-Büro in Culver City in Kalifornien
Tiktok-Büro in Culver City in Kalifornien - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Tiktok hat im Streit in der USA eine Einigung erzielt.
  • Der Mutterkonzern stellte aber klar, dass es kein Technologie-Transfer vorgesehen sei.
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Nach der Einigung im Streit um die Videoplattform Tiktok in den USA hat der chinesische Mutterkonzern Bytedance am Montag klargestellt, dass derzeit «kein Transfer irgendwelcher Algorithmen und Technologien» vorgesehen sei.

Das in den USA neue geplante Unternehmen namens Tiktok Global werde in den USA an der Börse notiert sein. Bytedance werde 80 Prozent der Anteile halten, der US-Softwarekonzern Oracle und der US-Handelskonzern Walmart den Rest.

Im Verwaltungsrat werde Bytedance-Gründer Zhang Yiming sitzen. Daneben sitze die aktuelle Führung des Unternehmens sowie der Chef von Walmart, teilte das chinesische Unternehmen weiter mit.

Bei der von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zahlung von fünf Milliarden Dollar (4,2 Milliarden Euro) an den Staat handle es sich um eine Prognose der zu erwartenden Steuerzahlungen.

Trump setzte Tiktok unter Druck

Trump hatte Bytedance mit der Drohung eines Verbotes von Tiktok in den USA stark unter Druck gesetzt. Die am Wochenende vom Präsidenten verkündete Einigung sieht vor, dass Oracle als Technologiepartner 12,5 Prozent an dem neuen Unternehmen Tiktok Global übernimmt und Walmart als Handelspartner 7,5 Prozent.

Das neue Unternehmen wird nach den Worten Trumps «nichts mehr mit China zu tun haben», die Videoplattform werde «zu 100 Prozent» sicher sein.

Der Präsident wirft der Plattform Spionage für China vor. Bytedance hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Die Einigung vom Wochenende muss noch besiegelt werden.

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