Toyota hebt Jahresprognose dank Yen-Schwäche an
Der grösste japanische Autobauer Toyota hat ungeachtet der andauernden Lieferengpässe bei Halbleitern seine Jahresprognose angehoben. Wie der Volkswagen-Rivale am Donnerstag bekanntgab, dürfte sich der Nettogewinn im laufenden Geschäftsjahr (bis 31. März 2023) auf 2,36 Billionen Yen (17,3 Milliarden Euro) belaufen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zuvor war die Toyota-Gruppe, zu der auch der Nutzfahrzeughersteller Hino Motors und der Kleinwagenspezialist Daihatsu gehören, noch von einem Nettogewinn von 2,26 Billionen Yen ausgegangen.
Anlass für die Anhebung der Ertragsprognose ist für Toyota vor allem die jüngste Yen-Schwäche.
In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres war der Nettogewinn noch um 17,9 Prozent auf 736,8 Milliarden Yen gesunken. Der Umsatz stieg dagegen um sieben Prozent auf 8,49 Billionen Yen. Für das Gesamtjahr rechnet Toyota jetzt mit einem Umsatz von 34,5 Yen, statt wie bisher 33 Billionen Yen. Der Konzern geht dabei unverändert von einer Produktion von 9,7 Millionen Fahrzeugen und einem globalen Absatz von 10,7 Mio Fahrzeugen aus.