Travail Suisse fordert Lohnerhöhungen von bis zu 4,5 Prozent

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Bern,

Die Reallöhne der Schweizer Arbeitenehmenden sinken und sinken. Jetzt fordert der Gewerkschaftsdachverband Travailsuisse Handeln.

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Vor allem in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie sind laut den Gewerkschaften bedeutende Lohnerhöhungen angezeigt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Gewerkschaftsdachverband Travailsuisse fordert Reallohnerhöhungen von bis zu 4,5%.
  • Lohnerhöhungen seien insbesondere in handwerklichen und pflegerischen Berufen nötig.

Der Gewerkschaftsdachverband Travailsuisse hat am Donnerstag vor den Medien generelle Lohnerhöhungen von 3,5 bis 4,5 Prozent gefordert. In den letzten beiden Jahren seien die Reallöhne der Schweizer Arbeitnehmenden gesunken. Die anhaltenden Reallohnverluste bei stetig steigender Arbeitsbelastung seien nicht mehr tragbar.

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Insbesondere in den handwerklichen Berufen, der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie und dem Gesundheitswesen seien bedeutende Lohnerhöhungen angezeigt. Dies heisst es in der Mitteilung.

Spielraum für Lohnerhöhungen sei vorhanden. Dies zeigten anhaltende Zuwächse bei der Produktivität und Betriebsgewinne, welche inzwischen höher lägen als noch vor der Pandemie.

Bereits Anfang Juli trat der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SBG) vor die Medien. Er forderte eine generelle Lohnerhöhung von fünf Prozent. Der Arbeitgeberverband wies die Forderung aber umgehend zurück. Eine solche Lohnerhöhung wäre für Unternehmen weder tragbar noch gerechtfertigt, argumentierten die Arbeitgeber.

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Kommentare

User #5940 (nicht angemeldet)

Irgendwann können die Unternehmen nicht mehr nur erhöhen, wenn sie nicht mehr Umsatz und Gewinn machen und dann gehts nur noch durch Personalabbau. Die Arbeitnehmer sollten also etwas voraus denken, um sich selber nicht zu schaden.

User #3432 (nicht angemeldet)

Das ist keine Lösung! Das unterstützt nur die Teuerung. Die unteren Einkommen müssen endlich in allen Kantonen von den hohen Steuern entlastet werden. Das Gleiche gilt für die Rentner.

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