Trotz Streiks: Stellantis verdient in Nordamerika kräftig
Stellantis meldet für 2023 einen Umsatzanstieg von sechs Prozent und eine Gewinnsteigerung von fast elf Prozent.
Der Autobauer Stellantis hat auch im dritten Jahr seines Bestehens weiter zugelegt. Weltweit verkaufte der Konzern mit Marken wie Peugeot, Fiat, Chrysler, Jeep und Opel 2023 sieben Prozent mehr Fahrzeuge, wozu auch ein kräftiges Wachstum bei den E-Autos beitrug. Der Umsatz kletterte um sechs Prozent auf knapp 190 Milliarden Euro. Unter dem Strich stieg der auf die Aktionäre entfallende Gewinn um knapp elf Prozent auf fast 18,6 Milliarden Euro, wie der weltweit viertgrösste Fahrzeugproduzent am Donnerstag in Amsterdam mitteilte
Auswirkungen der Nordamerika-Streiks
Im Tagesgeschäft hinterliessen hingegen die wochenlangen Streiks in Nordamerika im vergangenen Herbst ihre Spuren. Die bereinigte operative Marge ging auf Jahressicht um 0,6 Prozentpunkte auf 12,8 Prozent zurück. Für das laufende Jahr hält Konzernchef Carlos Tavares an seinen Minimalambitionen fest und verspricht mindestens prozentual zweistellige Margen.
Der Manager trimmt den erst Anfang 2021 entstandenen Konzern auch durch Einsparungen auf mehr Rendite. Zudem kündigte der Vorstand für 2024 ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von drei Milliarden Euro an. Die Aktionäre sollen für das vergangene Jahr eine Dividende von 1.55 Euro je Aktie erhalten, rund 16 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.