US-Präsident Donald Trump hat das neue Freihandelsabkommen seines Landes mit Kanada und Mexiko unterzeichnet.
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Donald Trump bei Unterzeichnung des neuen Freihandelsabkommens. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump hat am Mittwoch ein neues Freihandelsabkommen unterzeichnet.
  • Handelspartner sind die USA, Mexiko und Kanada.
  • Die Nachfolge des Nafta-Abkommens muss noch in Kanada endgültig bestätigt werden.
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US-Präsident Donald Trump setzte am Mittwoch bei einer Zeremonie vor dem Weissen Haus seine Unterschrift unter das USA-Mexiko-Kanada-Abkommen (USMCA). Der Nachfolger des mehr als 25 Jahre alten Nafta-Abkommens war Mitte Januar vom US-Kongress gebilligt worden.

USMCA für eine «glorreiche Zukunft»

Während das neue Freihandelsabkommen bereits von Mexiko ratifiziert wurde, steht die endgültige Bestätigung in Kanada noch aus. Die Ratifizierung dort wird für die kommenden Wochen erwartet.

«Heute beenden wir endlich den Nafta-Albtraum», sagte Trump am Mittwoch. Das neue Abkommen werde der US-Industrie eine «glorreiche Zukunft» bescheren.

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Donald Trump macht das frühere Nafta-Handelsabkommen verantwortlich für die Verluste in der Autoindustrie. (Symbolbild) - Keystone

Donald Trump hatte das Nafta-Abkommen von 1994 immer wieder scharf kritisiert. Er bezeichnete es nach seinem Wahlsieg 2016 als «schlechtestes Handelsabkommen in der Geschichte». Er machte es für den Verlust zahlreicher Arbeitsplätze in der Autoindustrie verantwortlich.

Verhandlungen nach zwei Jahren abgeschlossen

Studien zufolge führte das Freihandelsabkommen tatsächlich zur Verlagerung von US-Arbeitsplätzen nach Mexiko, wo die Löhne niedriger sind. Zugleich sorgte es für eine starke Zunahme von Handel, für Wirtschaftswachstum und steigenden Wohlstand.

Die Verhandlungen über das USMCA-Abkommen dauerten rund zwei Jahre. Die US-Demokraten setzten eine Reihe von Änderungen im Text durch. Darunter sind anderem höhere Standards bei Arbeitsrechten und Umweltschutz sowie schärfere Regeln für die Pharmabranche als ursprünglich vorgesehen.

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