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TV-Werbeflaute drückt ProSiebenSat.1 in die Verlustzone

Keystone-SDA
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Bern,

Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 ist zum Jahresauftakt in die roten Zahlen gerutscht. Grund dafür ist das anhaltend schwache TV-Werbegeschäft.

Die Werbeeinnahmen bleiben aus, darum ist das Medienhaus ProSiebenSat.1 in den ersten drei Monaten des laufenden Jahre in die Verlustzone gefallen. (Archivbild)
Die Werbeeinnahmen bleiben aus, darum ist das Medienhaus ProSiebenSat.1 in den ersten drei Monaten des laufenden Jahre in die Verlustzone gefallen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/DPA/MATTHIAS BALK

Das Wichtigste in Kürze

  • Bereinigt um Sondereffekte, Abschreibungen und Wertminderungen entfiel auf die Anteilseigner im ersten Quartal ein Verlust von 15 Millionen Euro nach einem Gewinn von 38 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie das im deutschen Aktienindex MDax notierte Unternehmen am Freitag mitteilte.

Der Umsatz ging im gleichen Zeitraum um 13,3 Prozent auf 816 Millionen Euro zurück.

Kunden fällt es nach wie vor schwer, infolge der Konsumflaute Werbung für ihre Produkte zu schalten. Für den weiteren Jahresverlauf dürfte sich die Stimmung aber aufhellen, zeigte sich Konzernchef Bert Habets zuversichtlich: «Bereits im Juni sehen wir wesentliche Verbesserungen in den Werbebuchungen im Vergleich zu den Vormonaten.» Entsprechend dürfte der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) des zweiten Quartals im mittleren bis hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen.

Für das Gesamtjahr rechnet der Manager weiter mit einem Umsatz von 3,95 Milliarden bis 4,25 Milliarden Euro und einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 550 Millionen bis 650 Millionen Euro. Gegenüber den neuen angepassten Vorjahreswerten könnten die Resultate sowohl besser als auch schlechter ausfallen.

Kommentare

User #7669 (nicht angemeldet)

TV-Werbung lohnt sich eben nicht für jedes Unternehmen. Die jungen Menschen schauen kaum TV und deshalb macht dort Werbung immer weniger Sinn, zumal TV-Werbung extrem teuer ist. Das Geld kann man viel sinnvoller einsetzen als in Werbung.

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