Die Übernahme des Leuchtmittelherstellers Osram durch die österreichische AMS ist gescheitert.
Osram-Werk in Berlin
Osram-Werk in Berlin - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Nur 51,6 Prozent der Aktionäre stimmen zu.
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Osram behalte seine Eigenständigkeit und gestalte seine Zukunft selbst, erklärte Osram-Chef Olaf Berlien am Freitag. Das Management lade die AMS-Führung zu Gesprächen darüber ein, wie eine «sinnvolle und für beide Unternehmen vorteilhafte Kooperation im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben aussehen könnte».

AMS erklärte, 51,6 Prozent der Osram-Aktionäre hätten der Übernahme zugestimmt, damit wurde die Mindestannahmeschwelle von 62,5 Prozent klar verfehlt. AMS prüfe nun «strategische Optionen, um die Akquisition von Osram» weiterzuverfolgen. AMS hält derzeit knapp 20 Prozent an dem Leuchtmittelhersteller.

Osram ist einer der führenden Leuchtmittelhersteller weltweit, musste seine Umsatzerwartungen in diesem Jahr aber stark nach unten korrigieren.

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