UBS belässt BIP Prognosen für die Schweiz unverändert
Das Wichtigste in Kürze
- Heute Donnerstag veröffentlichte die UBS neue Zahlen zur Schweizer Wirtschaft.
- Die Grossbank warnt vor dem italienischen Haushaltsstreit und dem globalen Handelskrieg.
Die Grossbank UBS geht weiterhin davon aus, dass die Schweizer Wirtschaft im laufenden Jahr um 2,9 Prozent und 2019 um 1,6 Prozent wachsen wird.
Dies entspreche dem langfristigen Trendwachstum, schreibt die UBS in ihrem heute Donnerstag publizierten «UBS Outlook Schweiz». Die Grossbank weist in ihrem Bericht jedoch auch auf die zahlreichen wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten hin, die die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft in den kommenden Jahren bremsen könnten.
Die bedrohlichste Szenarien sind für die UBS eine Eskalation im Streit zwischen Rom und Brüssel um die italienische Finanzpolitik, eine starke Abkühlung der europäischen Konjunktur oder ein globaler Handelskrieg. Bei der Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) geht die UBS davon aus, dass die SNB erst nach der Europäischen Zentralbank und frühestens Ende 2019 einen ersten Zinsschritt beschliessen wird.
Diese Aussicht auf eine weniger expansive Geldpolitik der SNB dürfte laut UBS aber bereits im nächsten Jahr zu einer Abschwächung des Franken gegenüber dem Euro führen. Kurzfristig rechnet die Grossbank aufgrund der grossen Unsicherheiten jedoch nicht mit einem schwächeren Franken.