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UBS: CEO Hamers will Entscheidungsfindung beschleunigen

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Zürich,

Um die Entscheidungsfindung bei der UBS zu beschleunigen, stuft UBS-Chef Ralph Hamers diverse Ränge zurück.

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Der CEO der UBS, Ralph Hamers. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Entscheidungsfindung bei der Grossbank UBS soll beschleunigt werden.
  • Deshalb will der neue UBS-Chef Ralph Hamers die Hierarchie straffen.
  • Verschiedene Mitglieder werden zurückgestuft.

Mit einer Straffung der Hierarchie will der neue UBS-Chef Ralph Hamers die Entscheidungsfindung bei der Grossbank beschleunigen. Der weltgrösste Vermögensverwalter schafft den höchsten Rang «Group Managing Director» ab. Dies hiess es in einer Mitteilung von Hamers an die Belegschaft. Ein Bank-Sprecher bestätigte die Mitteilung.

Personen, die die Ränge «Group Managing Director», «Divisional Vice Chairperson» und «Regional Group Chairperson» innehätten, würden zu «Managing Directors» zurückgestuft. Dies gelte auch für die Mitglieder der Konzernleitung. Die Änderung tritt ab dem 1. Januar 2022 in kraft.

Vergütungskonditionen bleiben unverändert

Die Funktionen, Verantwortlichkeiten und übrigen Titel würden allerdings nicht angetastet. Auch die Vergütungskonditionen blieben unverändert, wie eine mit der Sache vertraute Person ergänzte.

«Wir vereinfachen die Entscheidungsfindung, indem wir Hierarchiestufen abbauen», hiess es in der Mitteilung unter den Überschrift «Vereinfachung fängt oben an». Die UBS hat damit in Zukunft statt sieben noch sechs Hierarchiestufen. «Dies ist ein logischer Schritt in unserer Entwicklung auf dem Weg hin zur Vereinfachung und zum Denken als eine Firma». So erklärte Hamers den Schritt.

UBS: 115 Personen sind Teil des Clubs der «Group Managing Director»

Der Titel «Group Managing Director» wurde 2010 eingeführt. Damit habe die Bank eine Gruppe von Führungskräften benennen wollen, die die bereichsübergreifende Zusammenarbeit vorleben sollten. Inzwischen sei die UBS tatsächlich zu einer Firma geworden.

Dem Insider zufolge sind gegenwärtig rund 115 Personen Teil des exklusiven Clubs der «Group Managing Director». Diese gehören zumeist auch zu den Spitzenverdienern der Bank. Insgesamt beschäftigt das Institut gut 71'000 Mitarbeiter.

Mitarbeiter sollen mehr Eigenverantwortung tragen

Die UBS ist dabei, die Struktur der Ausschüsse zu vereinfachen. Ausserdem soll ein stärkeres Gewicht auf die Eigenverantwortung der Mitarbeiter gelegt werden. Zudem reduziere die Bank die Anzahl der Richtlinien alleine im laufenden Jahr um ein Viertel.

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Bis Ende 2025 soll das CS-Schweiz-Geschäft schrittweise in die UBS-Systeme überführt werden. (Symbolbild) Foto: Melanie Duchene - keystone

Im Schweizer Geschäft hat die UBS bereits zwei Management-Ebenen gestrichen. Im Rahmen des Programms «Agile@UBS» sollen Mitarbeiter in funktionsübergreifenden Teams zusammenarbeiten. Gegenwärtig arbeiteten rund 3000 Personen auf diese Weise.

«Wir müssen schneller werden, wir müssen einfacher werden und wir müssen auch für unsere Kunden relevanter werden». Dies sagte Hamers Ende Oktober bei der Vorlage der Quartalszahlen.

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