Die Rückkehr von Sergio Ermotti zur UBS sorgt auch im Ausland für Schlagzeilen. Der Tenor ist aber eindeutig: Der Schweizer ist der Richtige für den Job.
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Der Chef von UBS, Sergio Ermotti. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sergio Ermotti wird ab dem 5. April der neue CEO der UBS.
  • Für viele ein richtiger Entscheid, wie ein Blick auf ausländische Medien zeigt.
  • «Der Richtige für die UBS», titelt etwa die deutsche «FAZ».
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Nach der CS-Übernahme kam es bei der UBS zu einer weiteren Hammer-Meldung: Ab dem 5. April übernimmt Sergio Ermotti (62) die CEO-Position vom bisherigen Chef Ralph Hamers (57).

In der internationalen Presse schafft es der Tessiner auf alle Titelseiten. Der Tenor ist positiv.

«Der neue Alte! Er ist wieder da – es ist der Richtige für die UBS», schreibt die deutsche «FAZ». Das Medium begründet, dass es nun einerseits eine Führungspersönlichkeit brauche, die wisse, worauf es bei Restrukturierungen ankomme. Andererseits einen Manager, der das Investmentbanking aus eigener Erfahrung kenne.

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Und ganz wichtig: «Zum Dritten braucht es in dieser Situation wohl einen Schweizer. Der Finanzplatz Schweiz ist durch diese Zwangsheirat in Schieflage geraten. Die Diskussionen darum, was dort für ein Himmelfahrtskommando gestartet worden ist, haben erst begonnen.»

UBS Sergio Ermotti
Traten am Mittwoch vor die Medien: Ralph Hamers (l), VR-Präsident der UBS Colm Kelleher (m) und Sergio Ermotti (r). - keystone

Neuer CEO der UBS mit «allen Wassern gewaschen»

Auch «Focus» ist von den Fähigkeiten des neues CEOs überzeugt. «Als Bankmanager ist Ermotti mit allen Wassern gewaschen», heisst es.

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Laut dem «Wall Street Journal» muss Sergio Ermotti das Schweizer Bankenwesen retten.
ubs
«Focus» ist von den Fähigkeiten des neuen CEOs der UBS überzeugt.
ubs
Auch in Grossbritannien glaubt man, dass Ermotti erfolgreich sein könnte.
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Für die «FAZ» ist der Tessiner «der Richtige» für den Job.

Doch nicht nur bei unseren nördlichen Nachbarn sorgt die Neuernennung für Gesprächsstoff. Auch die arrivierten Wirtschaftszeitungen «Financial Times» und «Wall Street Journal» berichten über das Schweizer Banken-Drama.

Als «der Bänker, der das Schweizer Bankenwesen retten soll», wird Sergio Ermotti vom «Wall Street Journal» beschrieben. Der Tessiner wird hierbei gelobt: Er habe die UBS bei seinem ersten Anlauf zu einer der «stärksten Banken Europas» geformt.

Und auch die britische «Financial Times» ist sich sicher: Mit Ermotti am Steuer ist die Chance grösser, dass der CS-Deal ein Erfolg wird.

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