UBS hat in Credit-Suisse-Krise mehr Geldzuflüssen verzeichnet
Die UBS sieht den Zusammenschluss mit der CS als «einzigartige Möglichkeit», Mehrwert zu schaffen. Im März profitierte sie von Zuflüssen von Kundengeldern.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Credit-Suisse-Krise verzeichnete die UBS mehr Geldzuflüsse.
- In den ersten drei Monaten waren das konkret 28 Milliarden Dollar.
- 7 Milliarden fielen alleine nach Ankündigung der CS-Übernahme an.
Die UBS gibt sich weiterhin zuversichtlich zur angekündigten Übernahme der Credit Suisse. Der Zusammenschluss sei eine «einzigartige Möglichkeit» zur Schaffung von Mehrwert. Auch die grösste Schweizer Bank hat im März von Zuflüssen von Kundengeldern im Umfeld der CS-Krise profitieren können, wie den Quartalszahlen zu entnehmen ist.
Die UBS konzentriere sich nun darauf, die Übernahme der Credit Suisse zum Abschluss zu bringen, wie es in dem am Dienstag publizierten Quartalsbericht heisst. Dies werde «aller Voraussicht nach» im zweiten Quartal 2023 geschehen.
Wie viele andere Banken in der Schweiz hat auch die UBS die Verunsicherung der Kunden rund um die Krise der CS zu spüren bekommen, wie sie in der Mitteilung schreibt: Von den Kundenzuflüssen im globalen Vermögensverwaltungsgeschäft von insgesamt 28 Milliarden Dollar in den ersten drei Monaten fielen laut den Angaben rund 7 Milliarden in den letzten zehn Tagen des Monats März an – also nach Ankündigung der Übernahme der Credit Suisse.