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UBS-Ökonomen schätzen Milliardengewinn für SNB im ersten Quartal

Keystone-SDA
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Zürich,

Aktienmärkte und Goldhandel – damit begründen Ökonomen der UBS ihre optimistische Prognose für den ersten Quartalsgewinn der UBS.

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Fassade der SNB am Bundesplatz (Archivbild). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Ökonomen darf die SNB mit einem Quartalsgewinn von bis zu 27,5 Mia. Franken rechnen.
  • Dazu sollen insbesondere die Aktienmärkte und das Gold beigetragen haben.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) dürfte am kommenden Donnerstag für das erste Quartal 2023 einen hohen Gewinn ausweisen. Die Ökonomen der UBS schätzen diesen auf 17,5 bis 27,5 Milliarden Franken, wobei wohl vor allem die Aktienmärkte und das Gold dazu beigetragen haben. Der Start ins Jahr 2023 sei der SNB geglückt, schreibt die UBS in einem vorausschauenden Kommentar vom Montag.

Das Umfeld für Finanzanlagen sei zwar volatil, aber insgesamt freundlich gewesen. Dabei hätten Gold, Aktien oder auch Anleihen in den ersten drei Monaten zugelegt, während die Aufwertung des Frankens gegenüber dem US-Dollar devisenseitig das Ergebnis etwas belastet haben dürfte.

Ausschüttung an Bund und Kantone trotz Gewinn unwahrscheinlich

Trotz des guten Starts dürfte es für die SNB laut UBS aber schwierig bleiben, einen Gewinn zu realisieren, der eine Ausschüttung an Bund und Kantone im 2024 möglich macht. Denn zunächst müsse einen Bilanzverlust von rund 40 Milliarden getilgt werden und dann kämen noch Zuweisungen an die Rückstellungen für Währungsreserven hinzu.

Die UBS geht davon aus, dass es für eine minimale Ausschüttung an Bund und Kantone einen Jahresgewinn der SNB von 45 bis 50 Milliarden Franken bräuchte. Das zu erreichen, sei eher unwahrscheinlich. Das Gewinnpotenzial, das im Portfolio der SNB schlummert, schätzen die UBS-Experten auf jährlich 10 bis 15 Milliarden Franken.

Im Jahr 2022 hatte die SNB wegen der weltweit schwachen Entwicklung an den Aktien- und Anleihenmärkten einen Verlust von 132,5 Milliarden Franken geschrieben. Ausschüttungen an Bund und Kantone oder in Form von Dividenden gab es daher keine.

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Christian Bluhm
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