Eigentlich wollte er per Ende April die UBS verlassen – mit Hinblick auf die Übernahme der CS bleibt der Risikochef der UBS nun länger im Amt.
Christian Bluhm
Christian Bluhm bleibt vorerst Chef der UBS. - UBS

Das Wichtigste in Kürze

  • Christian Bluhm, ein Risikochef der UBS, wollte die Bank per Ende April verlassen.
  • Grund: Er wolle seiner fotografischen Tätigkeit nachgehen und sich weiterbilden.
  • Angesichts der Übernahme der CS durch die UBS bleibt er nun länger im Amt.
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Bei der UBS bleibt mit Risikochef Christian Bluhm ein wichtiger Mann auch nach der Notübernahme der Credit Suisse an Bord. Bluhm habe sich bereit erklärt, auf absehbare Zeit weiter das Amt des Chief Risk Officers auszuüben und in der Konzernleitung der Gruppe zu verbleiben, teilte die UBS am Montag mit.

Ursprünglich wollte Bluhm die Bank per Ende April verlassen und sich auf seine fotografische Tätigkeit konzentrieren und Möglichkeiten im akademischen Bereich wahrnehmen, wie die UBS im November des vergangenen Jahres angekündigt hatte. Als seinen Nachfolger hatte die Bank Damian Vogel präsentiert.

Stabübergabe verzögert sich

Die ursprünglich Anfang Mai vorgesehene Stabübergabe an Vogel an der Spitze des Risiko-Managements verzögere sich nun, heisst es weiter. Vogel werde indes die neu geschaffene Position des Leiters Risikokontrolle Integration übernehmen und die Integration der Credit Suisse mit Fokus auf die Risikokontrolle begleiten. Dabei gehe es auch darum, die bestmögliche Struktur der Risikokontrolleinheiten für die neue Gruppe zu definieren.

«Der aktive Einsatz der beiden erfahrenen Risikoexperten wird sicherstellen, dass wir auf diesem Gebiet, welches für unseren künftigen Erfolg entscheidend ist, gut vorbereitet und richtig aufgestellt sind», wird UBS-CEO Sergio Ermotti in der Mitteilung zitiert. Ermotti dankte Bluhm für die Bereitschaft, als Risikochef weiter tätig zu bleiben.

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