Härtetest: Die US-Notenbank Fed bescheinigt den grössten Geldhäusern eine krisensichere Kapitalausstattung.
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Der Hauptsitz der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) in Washington. (Archivbild) - Pablo Martinez Monsivais/AP/dpa
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Die grössten Geldhäuser in den USA verfügen nach Einschätzung der Notenbank Federal Reserve (Fed) über eine krisenfeste Kapitalausstattung. Alle getesteten 31 Institute bestanden den jährlichen Stresstest der Finanzaufseher, wie die Fed am Mittwoch in Washington mitteilte. Auch die UBS hatte mit ihrem US-Ableger bei der Belastungsprobe anhand simulierter Krisenszenarien keine Probleme.

Die Aufseher der Notenbank wollen mit dem Härtetest sicherstellen, dass die Kreditvergabe an Unternehmen und Haushalte bei einem Finanzmarkt-Kollaps nicht abrupt ins Stocken gerät. Er ist eine Folge der Finanzkrise von 2008 und soll dafür sorgen, dass Banken für Notlagen gerüstet sind und nicht wieder mit Steuergeld gerettet werden müssen.

Fed untersucht extreme Belastungen

Dafür untersuchte die Fed dieses Mal, ob die Kapitalreserven reichen, um extreme Belastungen wie einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um zehn Prozent, einen Einbruch der Geschäftsimmobilienpreise um 40 Prozent und einen Verfall der Vermögenswerte um 55 Prozent auszuhalten. Nach Angaben der Fed ist jedes Institut bei einer hypothetischen Rezession oberhalb ihrer Mindestkapitalanforderungen geblieben.

Aufgrund der Corona-Krise hatte die Fed die Bilanzen der Geldhäuser in den vergangenen Jahren besonders penibel überprüft und zeitweise strenge Auflagen zum Erhalt der Geldreserven verhängt. Für viele der grossen Banken ist die jährliche Prüfung entscheidend dafür, ob und in welchem Ausmass mittels Dividenden oder Aktienrückkäufen Geld an Investoren ausgeschüttet werden kann.

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