Ukraine-Krieg lässt Pepsi-Gewinn einbrechen
Der US-Lebensmittelkonzern Pepsico hat die Erlöse im zweiten Quartal erhöht, aufgrund des Ukraine-Kriegs aber deutlich weniger verdient. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum sank der Nettogewinn um rund 40 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar, wie der Coca-Cola-Rivale am Dienstag mitteilte.
Pepsico hatte sein Geschäft im Russland im März wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine stark eingeschränkt. Das führte zu Abschreibungen von mehr als einer Milliarde Dollar und liess das Quartalsergebnis einbrechen.
Das Tagesgeschäft des Konzerns lief aber weiter rund: Der Umsatz legte im Jahresvergleich um gut fünf Prozent auf 20,2 Milliarden Dollar zu. Sowohl das Softdrink-Geschäft von Pepsi als auch die Chips-Sparte Frito-Lay und die Tochter Quaker Foods verbuchten deutlich höhere Erlöse. Nach dem Umsatzschub im zweiten Quartal hob Pepsico die Wachstumsziele für das Gesamtjahr noch einmal an.