VAT erwartet nach Rekordjahr 2023 weniger Umsatz und Gewinn

Keystone-SDA
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Werdenberg,

Der Vakuumventilhersteller VAT hat 2022 einen Rekordgewinn erzielt. Im laufenden Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen einen Rückgang beim Umsatz und auch Gewinn. Grund ist die Abkühlung im Halbleitergeschäft.

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Das Logo des Vakuumventilherstellers VAT. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • VAT übertrifft 2022 die Erwartungen und verzeichnet einen Rekordgewinn.
  • Der Vakuumventilhersteller erwartet für das laufende Jahr aber einen Umsatzrückgang.
  • 2024 rechnet man mit einem Rückgang zum Wachstum.

Vakuumventilhersteller VAT erzielte 2022 einen Rekordgewinn. Im zurückliegenden Geschäftsjahr wurde der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Goodwill-Amortisation (EBITDA) um 30,0 Prozent auf 400,4 Millionen Franken gesteigert. Gleichzeitig verbesserte sich laut einer Mitteilung vom Donnerstag auch die EBITDA-Marge um 0,8 Prozentpunkte auf 35,0 Prozent.

Unter dem Strich verbleibt ein um 41,1 Prozent höherer Reingewinn von 306,8 Millionen Franken. Aufgrund der Rekordwerte können sich die Aktionäre über eine höhere Dividende freuen. Der Verwaltungsrat schlägt eine Erhöhung um 75 Rappen auf 6,25 Franken vor.

Das Umsatzwachstum um 27 Prozent auf 1,14 Milliarden Franken hatte das Unternehmen bereits Anfang Januar bekannt gegeben.

Erwartungen übertroffen

Mit dem vorgelegten Ergebnis hat VAT die Erwartungen der Analysten beim EBITDA erfüllt und beim Gewinn übertroffen. Das laufende Geschäftsjahr wird nun durch den globalen Abschwung im Halbleitermarkt geprägt sein. Folglich erwartet VAT einen Rückgang bei Umsatz, EBITDA, EBITDA-Marge, Nettogewinn und freiem Cashflow. Die Zielspanne für die EBITDA-Marge von 32 bis 37 Prozent soll jedoch eingehalten werden.

Der Abschwung soll aber nur temporär sein. Für 2024 rechnet das VAT wieder mit einer Rückkehr zum Wachstum. Die Investitionen für 2023 veranschlagt VAT mit 80 bis 85 Millionen Franken.

Im laufenden ersten Quartal 2023 geht VAT von einem Umsatz von 210 bis 230 Millionen Franken aus.

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