Hotelplan

Verkaufsprozess von Hotelplan schreitet voran

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Zürich,

Migros steht kurz vor dem Verkauf ihrer Tochtergesellschaft Hotelplan. Doch wer sind die potenziellen Käufer?

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Migros ist kurz davor, ihre Tochtergesellschaft Hotelplan zu verkaufen. (Archivbild) - keystone

Der Verkauf der Migros-Tochter Hotelplan befindet sich auf der Zielgeraden. Wie die «Handelszeitung» am Montag schrieb, stehen die beiden deutschen Anbieter Hometogo und Dertour im Bieterwettstreit. Zudem habe ein Schweizer Family Office Interesse angemeldet.

Dertour hatte vor einigen Jahren bereits Kuoni in der Schweiz übernommen. Daher könnte das Unternehmen dem Bericht zufolge auch nur an Teilen von Hotelplan interessiert sein. Da Dertour in der Schweiz über eine gewisse Marktmacht verfügt, könnten auch kartellrechtliche Fragen eine Rolle spielen.

Migros: «Mehrere potenzielle Interessenten»

Nach einem Bericht des deutschen Fachmagazins «FVW» soll auch ein Family Office eines Schweizer Finanzinvestors an Hotelplan interessiert sein. Namen wurden allerdings nicht genannt.

Migros wollte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP die Namen der Kaufinteressenten aufgrund von Vertraulichkeitserklärungen nicht bestätigen. «Es laufen Gespräche mit mehreren potenziellen Interessenten, auch für die Hotelplan-Gruppe als Ganzes», hiess es lediglich.

Kaufprozess stösst auf grosses Interesse

Migros wolle sich «bewusst Zeit nehmen und sorgfältig nach der bestmöglichen neuen Eigentümerschaft suchen», heisst es weiter. Der Verkaufsprozess als solcher sei auf grosses Interesse gestossen. Die Migros-Führung hatte Anfang Jahr beschlossen, sich vom Traditionsgeschäft Hotelplan zu trennen.

Das Geschäft von Hotelplan passe nicht mehr in die Kernstrategie der Migros, hiess es damals. Zudem soll auch das Kosmetikgeschäft Mibelle verkauft werden. Für Fachmärkte wie Bike World, Do it+Garden, Micasa, Melectronics und Obi hat die Migros inzwischen teilweise Käufer gefunden.

Kommentare

User #1314 (nicht angemeldet)

Einmal mehr als schweizerische Genossenschaft verscherbeln sie gut gehende Firmen ins Ausland. Frau Nold und der ganze VR sowie die Geschäftsleitung sollte gehen müssen. Das ist in allen Gebieten der Migros so schlecht geworden. Sei es Migros Aare, M-Budget Mobile (Support auch im Ausland), Active Fitness. Die guten Eigenfirmen wie Mibelle, M Do it Garden werden abgestossen aber die deutschen wie Allnatura und Obi behalten obschon M Do it Garden um etliches besser war. Nur die M-Bank funktioniert im Moment gut. Ich war seit 40 Jahren ein Migroskind

User #666 (nicht angemeldet)

Alles an ausländische Firmen vertrödeln... wie Swissair, der einmalige Stolz der Schweiz, kein reicher Schweizer wollte sie.... nicht mal der Staat! immer noch eine Schande!

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