Viktor Vekselberg fordert Neubesetzung des Schmolz+Bickenbach-VR

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Luzern,

Schmolz + Bickenbach kommt nicht zur Ruhe. Viktor Vekselberg, russischer Investor und Grossaktionär, fordert nun die Neubesetzung des Verwaltungsrates.

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Der Stahlkonzern Schmolz + Bickenbach muss das Aktienkapital erhöhen, um zu überleben. Ein Grossaktionär will nun den Verwaltungsrat auswechseln. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Holding von Viktor Vekselberg fordert eine Neubesetzung des Schmolz+Bickenbach-VR.
  • Vier amtierende Mitglieder sollen abgewählt und durch neue ersetzt werden.

Beim Stahlhersteller Schmolz + Bickenbach gehen die Turbulenzen weiter. Die Liwet Holding des russischen Milliardärs Viktor Vekselberg fordert eine ausserordentlichen Generalversammlung zur Neubesetzung des Verwaltungsrates.

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Der russische Investor Viktor Vekselberg. - Keystone

Dabei sollen gemäss dem Vorschlag von Liwet vier amtierende Mitglieder des Verwaltungsrats abgewählt werden, wie Schmolz + Bickenbach (S+B) am Dienstag in einem Communiqué mitteilte: Verwaltungsratspräsident Jens Alder, Michael Büchter, Isabel Corinna Knauf und Adrian Widmer.

Vier neue VR-Mitglieder?

Liwet schlage vor, diese vier Mitglieder durch die Zuwahl von vier neuen VR-Mitgliedern zu ersetzen. Die vorgeschlagenen neuen Mitglieder sind Jürgen Geissinger, der neuer Präsident werden solle, Aldo Belloni, Inka Koljonen und Michael Süss.

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Jürg Alder soll den Verwaltungsrat verlassen. (Archivbild) - Keystone

«Der VR hat den Eingang des Vorschlags von Liwet bestätigt und wird zu gegebener Zeit über das weitere Vorgehen informieren», schrieb S+B weiter. Vekselbergs Liwet hält 26,9 Prozent am Spezialstahlkonzern.

Schmolz + Bickenbach kämpft ums Überleben

Das Unternehmen kämpft ums Überleben, weil die Kunden noch weniger bestellen als erwartet. Der hoch verschuldete Konzern braucht nun frisches Geld und will daher eine Kapitalerhöhung durchführen, wie er vergangene Woche bekannt gab.

S+B plant die Ausgabe neuer Aktien im Gesamtbetrag von mindestens 189 Millionen und höchstens 350 Millionen Franken. Die Aktionäre sollen darüber an einer ausserordentlichen Generalversammlung am 2. Dezember abstimmen. Grossaktionär Martin Haefner hat bereits seine Unterstützung signalisiert.

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