Volkswagen

Volkswagen: Porsche mit Milliarden-Abschreibungen auf Beteiligung

Fabia Söllner
Fabia Söllner

Deutschland,

Die Porsche SE rechnet mit hohen Wertberichtigungen bei ihren Beteiligungen an Volkswagen. Das Konzernergebnis 2024 wird «erheblich negativ» erwartet.

Volkswagen Logo
Volkswagen will laut Betriebsrat mindestens drei Werke in Deutschland schliessen. (Archivbild) - keystone

Die Porsche Automobil Holding SE steht vor massiven Abschreibungen auf ihre Beteiligungen. Der Konzern erwartet für das Geschäftsjahr 2024 ein «erheblich negatives» Konzernergebnis nach Steuern.

Grund dafür sind ausserplanmässige Wertberichtigungen bei den Beteiligungen an VW und Porsche AG. Die Porsche SE muss ihre bisherige Ergebnisprognose von 2,4 bis 4,4 Milliarden Euro zurückziehen.

Bei der VW-Beteiligung rechnet man mit Abschreibungen von 7 bis 20 Milliarden Euro. Für die Porsche-Beteiligung werden Wertberichtigungen von 1 bis 2 Milliarden Euro erwartet.

Trotz der hohen Abschreibungen bleibt die Prognose für die Nettoverschuldung stabil. Sie soll zum Jahresende zwischen 5,0 und 5,5 Milliarden Euro liegen, berichtet «Heise».

Gründe für die Wertberichtigungen bei Volkswagen und Porsche AG

Die Wertberichtigungen sind notwendig geworden, weil aktuelle Planungen von Volkswagen und Porsche AG fehlen. Die Porsche SE muss daher auf externe Analysteneinschätzungen zurückgreifen.

Volkswagen Werk Produktion
Volkswagen plant, die Fertigungszeit pro Fahrzeug deutlich zu reduzieren. (Symbolbild) - Keystone

Diese Prognosen fallen offenbar deutlich schlechter aus als erwartet. Bei Volkswagen sorgt ein geplantes Sparprogramm für Unruhe, berichtet «Heise».

Der Konzern prüft sogar Werksschliessungen in Deutschland. Diese Unsicherheiten haben zur Verschiebung der Planungsrunde geführt.

Auswirkungen und Ausblick

Die Porsche SE betont, dass die Abschreibungen rein bilanziell sind und keine Auswirkungen auf die Liquidität haben. «Finanziell ist die Porsche SE unverändert sehr solide aufgestellt», heisst es in der Mitteilung.

Trotz der negativen Prognose hält der Vorstand an der Dividendenzahlung für 2024 fest. Man unterstütze den Volkswagen-Konzern weiterhin bei seinen strategischen Zielen, berichtet «Heise».

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Die Porsche SE zeigt sich überzeugt vom langfristigen Wertsteigerungspotenzial ihrer Kernbeteiligungen. Die aktuellen Herausforderungen werden als vorübergehend betrachtet.

Kommentare

User #5024 (nicht angemeldet)

Porsche, VW, BMW, Audi sind Automarken für das Museum.

User #6272 (nicht angemeldet)

Porsche ist sowas von gestern. Bald werden nur noch Greise einen Porsche fahren.

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