Vonovia: Michael Zahn will nach Übernahme nicht in den Vorstand
Vonovia übernahm den Deutsche-Wohnen-Konzern. Geplant war, die Vorstände zu fusionieren. Doch Deutsche-Wohnen-Chef Zahn will den Vorstandsitz nicht annehmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Vonovia übernahm eine Mehrheit am Deutsche Wohnen Unternehmen.
- Die geplante Fusion der beiden Vorstände kommt nur holprig voran.
- Deutsche-Wohnen-Chef Michael Zahn will den neuen Vorstandsposten nicht annehmen.
Vonovia ist ein Gigant in der Immobilienbranche Deutschlands. Mehrmals versuchte der Konzern unter Rolf Buch auch das Berliner Unternehmen Deutsche Wohnen zu übernehmen. Das gelang kürzlich.
Die Idee war, die beiden Konzernvorstände zu fusionieren. Doch das gelang nur bedingt. Denn der Deutsche-Wohnen-Chef Michael Zahn will das Angebot nicht annehmen. Der Vonovia-Aufsichtsrat bot ihm die Position des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden an.
Zahns Entscheidung wird seitens Vonovia bedauert. Nun muss Rolf Buch die Integration anders vorantreiben, wie «ntv» berichtet. Im Oktober sicherte sich das Unternehmen eine 86,7 Prozent Mehrheit an Deutsche Wohnen. Der Konzern besitzt nun Immobilien im Wert von über 80 Milliarden Euro.