Gewinne bei Volkswagen um knapp 64 Prozent eingebrochen
Volkswagen steht unter Druck. Der deutsche Autokonzern kämpft mit erheblichen Herausforderungen und plant einschneidende Massnahmen.
Volkswagen verzeichnete einen Gewinneinbruch von fast 64 Prozent, Ursachen sind hohe Kosten und schwächelnde Absätze in China. Der finanziellen Schieflage will der Konzern mit einem drastischen Sparprogramm begegnen, wie unter anderem «ZEIT ONLINE» berichtet.
VW plant, mehrere Standorte in Deutschland zu schliessen. Zehntausende Arbeitsplätze sind bedroht, so «RND», der Betriebsrat kündigt erbitterten Widerstand gegen die Pläne an.
Die Aufkündigung der Beschäftigungssicherung sorgt für Proteste. Mehr als 25'000 Mitarbeitende nahmen an einer Betriebsversammlung teil, wie «tagesschau.de» meldet.
Gewerkschaften im Streikmodus
Die Tarifverhandlungen zwischen VW und IG Metall stehen bevor. Nach der Aufkündigung der Beschäftigungssicherung drohen ab Dezember Streiks, berichtet «tagesschau.de».
Ein harter Sparkurs wird von der VW-Spitze verteidigt. Der Betriebsrat zeigt sich entschlossen, gegen Standortschliessungen und Entlassungen vorzugehen, so «tagesschau.de».
Elektromobilität stellt Volkswagen vor Herausforderungen
Volkswagen kämpft mit dem Umbruch zur Elektromobilität. Die Fabrikauslastung ist schlecht, die Kosten sind hoch, wie «tagesschau.de» berichtet.
Die Nachfrage nach E-Autos bleibt hinter den Erwartungen zurück. Besonders das Audi-Werk in Brüssel steht wegen geringer Nachfrage auf der Kippe, so «tagesschau.de».
Regierungsvertreter sehen EU in der Pflicht
Die Krise bei Volkswagen beschäftigt auch die Politik. Vertreter der Ampelkoalition fordern eine neue Strategie der EU, wie «tagesschau.de» berichtet.
Auch eine Neuauflage der Abwrackprämie wird diskutiert. Experten warnen jedoch vor einem staatlichen Eingriff in die Wirtschaftspolitik, so «tagesschau.de».