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VW-Konzern verkauft weniger Autos

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Deutschland,

Der VW-Konzern spürt die Kaufzurückhaltung mit weniger Autoverkäufen im letzten Quartal.

Wegen schleppender Verkäufe in China sinken im VW-Konzern die Auslieferungszahlen.
Wegen schleppender Verkäufe in China sinken im VW-Konzern die Auslieferungszahlen. - Fang Zhe/Xinhua/dpa

Der Volkswagen-Konzern hat im vergangenen Quartal weniger Autos ausgeliefert als vor einem Jahr. In den Monaten April bis Juni lieferte der Konzern weltweit 2'243'700 Fahrzeuge aller Konzernmarken aus, 3,8 Prozent weniger im gleichen Monat des Vorjahres, wie die Wolfsburger mitteilten. Vor allem Audi und China belasteten.

Bei Audi brach der Absatz um 11,3 Prozent ein. Die Kernmarke Volkswagen büsste 5,2 Prozent ein. Skoda und Seat/Cupra legten dagegen zu. Vor allem in China schwächelt das Geschäft. Dort wurden in den vergangenen drei Monaten 19,3 Prozent weniger Fahrzeuge ausgeliefert.

«Wie angekündigt, haben wir im sehr intensiven Wettbewerbsumfeld in China bewusst nachhaltiger Wertschöpfung den Vorrang vor höheren Volumen gegeben, um unsere langfristigen strategischen Ziele zu erreichen», sagte Audi-Vertriebschefin Hildegard Wortmann, die auch im Gesamtkonzern für das Ressort zuständig ist.

Aufschwung in Westeuropa und Nordamerika

In Westeuropa zogen die Verkäufe dagegen um 5,1 Prozent an, in Nordamerika um 10,8 Prozent. Das konnte den Einbruch in China aber nicht ausgleichen. Für den Rest des Jahres zeigte sich Wortmann dennoch optimistisch. «Für das Gesamtjahr 2024 rechnen wir aufgrund des An- und Hochlaufs zahlreicher wichtiger Modelle im zweiten Halbjahr weiter mit einem leichten Anstieg der weltweiten Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr.»

Einen Dämpfer gab es beim Absatz von Elektro-Autos. Im ersten Halbjahr lieferte der Konzern weltweit 317'200 E-Modelle aus, 4400 weniger als im selben Zeitraum 2023. Schuld war vor allem die schwache Nachfrage in Europa und den USA, wo jeweils 15 Prozent weniger E-Autos ausgeliefert wurden.

Prognosekorrektur und Produktionsstopps

Der Auftragsbestand bei E-Autos sei in Westeuropa leicht gestiegen auf rund 170'000. Der Konzern hatte erst am Vorabend seine Prognose fürs Gesamtjahr nach unten korrigiert. Vor allem Audi belastet.

Wegen der schwachen Nachfrage nach dem E-Modell Q8 e-tron erwägt die VW-Tochter nun, die Produktion des Modells in Brüssel vorzeitig einzustellen. Der Standort soll umstrukturieren werden.

An dessen Ende kann auch die Schliessung des Werks stehen, wenn keine Alternativen gefunden werden. Im ersten Halbjahr wurden von 17'900 Q8 e-tron ausgeliefert.

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Kommentare

chan lee 55

Weil der Q8 E-Tron schlecht läuft, erwägt Audi die vorzeitige Einstellung der Produktion in Brüssel. Damit steht die Zukunft des Werks mit rund 3.000 Mitarbeitern infrage.

User #3509 (nicht angemeldet)

Sin da die E-Büchsen gemeint?

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