Wasserverband warnt vor Umweltrisiken bei Unfällen in Tesla-Batterieproduktion
Das Wichtigste in Kürze
- Bericht: Sorge vor Trinkwasserverschmutzungen durch neues Werk bei Berlin.
«Unsere Sorge ist, dass bei Störfällen, insbesondere in der geplanten Batteriefabrik, eine Kontaminierung des Grundwassers nicht ausgeschlossen werden kann», sagte der Chef des Wasserverbands Strausberg-Erkner (WSE), André Bähler, dem «Handelsblatt». Er forderte ein Gutachten dazu.
Zudem verlangte Bähler von dem US-Elektroautohersteller «klare Zusicherungen» für Schutzmassnahmen im Fall von Störfällen in der Batterieproduktion. Falls Tesla die damit verbundenen Risiken für die Umwelt «nicht nachvollziehbar beherrschen kann, wäre es geboten, die Zulassung dafür erst gar nicht zu erteilen». Das geplante Werk liege «immerhin» in einer Trinkwasserschutzzone.
Tesla baut im brandenburgischen Grünheide bei Berlin ein grosses Werk. In der sogenannte Giga-Fabrik sollen neben Autos auch die dazugehörigen Batteriezellen gebaut werden. Nach jetzigem Stand ist die Inbetriebnahme für Ende des Jahres geplant. Die finale Genehmigung steht noch aus. Der Konzern hat grosse Teile seines Werks mit vorläufigen Genehmigungen allerdings bereits errichtet.