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Weltbank-Chef Malpass: Arme Länder brauchen Milliarden fürs Impfen

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Italien,

Besonders ärmere Länder müssen bei ihrer Corona-Impfkampagne unterstützt werden. Laut Weltbank-Chef David Malpass sollen dafür Milliarden eingesetzt werden.

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Weltbank-Präsident David Malpass - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die ärmeren Länder der Welt haben aktuell wenig Zugang zu Corona-Impfstoffen.
  • Laut David Malpass muss sich dies ändern – die Impfkampagnen brauchen Unterstützung.
  • Bis März oder April sollen über drei Milliarden Dollar gesammelt werden.

Die Überwindung der ökonomischen Corona-Folgen erfordert nach Einschätzung von Weltbank-Präsident David Malpass ein internationales Zusammenwirken. Auch die Schulden in armen Ländern müssten gesenkt werden. Das sagte der Chef der globalen Finanz- und Entwicklungsorganisation der italienischen Zeitung «La Stampa» anlässlich eines Online-Treffens der G20-Gruppe. Bei der Konferenz wollten Finanzminister und Notenbankchefs der 20 wichtigen Wirtschaftsnationen am Freitag Gespräche zu den Pandemiefolgen führen.

Arme Länder brauchen Wachstum

«In einigen Ländern gibt es jetzt eine starke Erholung. Das wird allen anderen helfen – davon profitieren wir alle», erläuterte Malpass mit Blick auf die Weltwirtschaft. «Aber um tatsächlich einen belastbaren Aufschwung zu haben, muss das Wachstum aus den ärmeren Ländern kommen.»

Ein Schlüsselelement dabei sei die Verschuldung. «Damit die Schuldenstände nachhaltiger werden, müssen sie niedriger sein.» Das sei wichtig, damit diese Staaten Ressourcen in Bildung, Gesundheit und Klima lenken könnten.

Zu den Impfprogrammen sagte der US-Amerikaner, dass die Weltbank mit Nachdruck an der Versorgung von ärmeren Ländern mitarbeite. Auch das beschleunigten Impfen dort werde unterstützt. «Ich hoffe, dass wir bis März oder April über 3 Milliarden Dollar an zugesagten Unterstützungen für das Impfen haben werden.»

corona-Impfstoff
Der Zugang zu Corona-Impfstoffen ist für ärmere Länder beschränkt. - AFP/Archiv

US-Finanzministerin Janet Yellen hatte ihre Kollegen der G20-Gruppe diese Woche zu bedeutenden und längerfristigen fiskal- und finanzpolitischen Massnahmen ermuntert. So sollen die Auswirkungen der Corona-Pandemie abgefedert werden.

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