Arbeitsmarkt

Weniger Stelleninserate wegen schwächerer Konjunktur

Keystone-SDA
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Zürich,

Schweizer Arbeitsmarkt in der Krise: Erstmals seit Corona sinkt die Anzahl offener Stellen.

Schweizer Arbeitsmarkt
Die Lage am Schweizer Arbeitsmarkt bleibt angespannt – das zeigt auch die Entwicklung der Stelleninserate. (Archiv) - keystone

Die schwächelnde Konjunktur hat sich 2024 deutlich am Schweizer Arbeitsmarkt niedergeschlagen. Die Anzahl offener Stellen ist laut dem Personaldienstleister Adecco im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent gesunken.

Dies sei die erste negative Jahresbilanz seit der Corona-Pandemie, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Dabei habe sich der Rückgang gegen Ende des vergangenen Jahres beschleunigt. So seien im letzten Jahresviertel 13 Prozent weniger Inserate geschaltet worden als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Besonders betroffen war laut den Angaben die Berufsgruppe «Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik» und das Fachpersonal im Gesundheitssektor mit jeweils einem Minus von 19 Prozent.

Ursachen für den negativen Trend

Regional gesehen habe die Region Zürich mit 15 Prozent weniger offenen Stellen den stärksten Rückgang verzeichnet, gefolgt vom Espace Mittelland mit minus 14 Prozent. Begründet wird die allgemeine Schwäche am Arbeitsmarkt mit der schlechten europäischen Konjunktur und dem starken Franken.

Der Adecco Group Swiss Job Market Index entsteht den Angaben nach in Zusammenarbeit mit dem Stellenmarkt-Monitor Schweiz (SMM) des Soziologischen Instituts der Universität Zürich. Der Index misst die Entwicklung des Stellenangebots in Online-Stellenportalen und Websites von Unternehmen.

Kommentare

User #1286 (nicht angemeldet)

2026 bis 2032 Krise, Schulden und viele Arbeitslose. Danach Aufstand und danach Krieg. Der Mensch in seinem Hamsterrad. Er lernt es nie.

User #2533 (nicht angemeldet)

Dies sind nur die Vorboten einer weltweiten Rezession welche uns ca. 2026 - 2030 bescjhäftigen wird. Wer glaubt dass die Decarbonisierung billig zu haben täuscht sich. Und Länder wie D welche zu forsch vorgehen werden dies besonders deutlich spüren. Andere haben gemerkt dass man gar nicht unbedingt ein so hohes Tempo vorlegen muss. Es hängt auch mit dem jeweiligen Impact zusammen. Schweiz als Beispiel 0.1 %, also vollständig unbedeutend.

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