Wincas wird von Baukonzern Implenia übernommen
Implenia will seine Position als integrierter Bau- und Immobilien-Dienstleister auszubauen. Dafür übernimmt der Baukonzern Wincasa.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Immobilien-Dienstleister Wincasa wird vom Baukonzern Implenia übernommen.
- Denn Implenia möchte in die Liegenschaftsverwaltung eintauchen.
- Die Eingliederung werde «erhebliches» Synergie- und Wachstumspotenzial bringen.
Implenia taucht neu in die Liegenschaftsverwaltung ein. Das Ziel: Die Position als integrierter Bau- und Immobiliendienstleister ausbauen. Das will Implenia mit der Übernahme des Immobilien-Dienstleisters Wincasa erreichen.
Mehr als 25'000 Objekte werden von Wincasa betreut. Zudem werden schweizweit rund 1'350 Mitarbeitende an 33 Standorten betreut. Dies teilte Implenia am Donnerstag mit.
Mit der Akquisition baue der Konzern seine Position als integrierter Bau- und Immobiliendienstleister aus. Der Konzern könne nun ein «einzigartiges, integriertes Angebot aus einer Hand» liefern.
Zukauf von Wincasa bringt für Implenia Synergie- und Wachstumspotenzial
Den Kaufpreis von 171,6 Millionen Franken bestreitet Implenia aus eigenen Mitteln. Der Vollzug ist laut SPS im zweiten Quartal 2023 geplant und werde rückwirkend per Anfang Jahr umgesetzt.
Die Eingliederung von Wincasa werde «erhebliches» Synergie- und Wachstumspotenzial bringen, erklärte Implenia weiter. Wincasa werde als eigenständiger Geschäftsbereich innerhalb der Division Buildings geführt, die starke und etablierte Marke bleibe bestehen.
SPS wiederum will sich laut einem eigenen Communiqué auf seine Strategie mit direkten und indirekten Immobilienanlagen fokussieren. Nach dem unlängst angekündigten Verkauf von Jelmoli werde der Schritt das Unternehmen weiter verschlanken. Das Geld von Implenia werde zur Stärkung der Bilanz eingesetzt.