Wohnen Barbie und Iron Man künftig unter einem Dach?

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USA,

Zurzeit wird über einen Zusammenschluss der zwei US-Spielzeughersteller Hasbro und Mattel spekuliert, um wie viel Geld es dabei geht ist unklar.

US-Spielzeugriese Hasbro will den Konkurrenten Mattel übernehmen.
US-Spielzeugriese Hasbro will den Konkurrenten Mattel übernehmen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut des «Wall Street Journal» hat Hasbro dem Konkurrenten Mattel ein Angebot unterbreitet.
  • Zu den Details des Deals gibt es zurzeit keine Angaben.
  • Die Übernahme würde eine Verschmelzung von Traditionsmarken wie Monopoly und Hot Wheels bedeuten.

Der US-Spielzeughersteller Hasbro hat einem Zeitungsbericht nach ein Übernahmeangebot für den grossen Konkurrenten Mattel abgegeben. Die Offerte sei kürzlich unterbreitet worden, schrieb das «Wall Street Journal» am Freitag nach US-Börsenschluss unter Berufung auf eingeweihte Kreise in seiner Online-Ausgabe. Ob die Avancen Chancen auf Erfolg haben, blieb zunächst unklar.

Details unklar

Auch zu Details eines möglichen Deals gab es vorerst keine Angaben. Die Unternehmen selbst äusserten sich nicht. Spekulationen über eine Fusion der beiden mit Abstand grössten US-Spielzeughersteller hatte es bereits in der Vergangenheit gegeben. Ende 2015 waren laut US-Medien schon einmal die Chancen für eine Verschmelzung ausgelotet worden.

Barbie und Thor?

Ein Zusammenschluss würde Mattels Traditionsmarken von Barbie über Hot Wheels bis hin zu Fisher Price und Matchbox mit Hasbros Klassikern wie Transformers, Monopoly oder Furby und darüber hinaus die Actionfiguren von Marvel und «Star Wars» unter ein Dach bringen.

Mattel tut sich zurzeit schwer

Während die Geschäfte bei Hasbro zuletzt gut liefen, tut Mattel sich schwer - der Börsenwert des Konzerns ist mit rund fünf Milliarden Dollar mittlerweile auf weniger als die Hälfte des grossen Rivalen zusammengeschmolzen. Beide Unternehmen hatten zuletzt mit der Insolvenz des grössten US-Spielzeughändlers Toys R Us zu kämpfen.

Börse reagiert entsprechend

Bei Anlegern sorgte der Bericht für grosse Aufregung - die Aktien von Mattel schossen nachbörslich um über 20 Prozent in die Höhe. Hasbros Papiere legten um gut drei Prozent zu. Im bisherigen Jahresverlauf hat Hasbro an der Börse ein Kursplus von rund 18 Prozent verbucht, während es für Mattel um kräftige 47 Prozent nach unten ging.

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