Zahl der täglichen Spam-Mails in Deutschland um 34 Prozent gestiegen
Das Aufkommen an Spam-Mails in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr erheblich erhöht.
Das Wichtigste in Kürze
- Aufhänger für Spam Bitcoin, Cannabis-Öl und Zukunftsvorhersagen.
Nach einer am Dienstag veröffentlichten Statistik der beiden führenden E-Mail-Anbieter Web.de und GMX kamen bei deren Kunden 2018 im Schnitt 150 Millionen als Spam zu qualifizierende E-Mails an. Dies waren demnach 38 Millionen solcher unliebsamen E-Mails mehr als im Jahr 2017, das Plus betrug damit 34 Prozent.
Bei GMX und Web.de hat den Angaben zufolge jeder zweite Deutsche sein E-Mail-Postfach. Zu den führenden Thementrends der Versender dieser Müll-Nachrichten zählen den Angaben zufolge angebliche Bitcoin-Gewinne, Heilerfolge mit Cannabis-Öl sowie Zukunftsvorhersagen.
Die kriminellen Versender versuchten zudem zunehmend, die Spam-Filter der E-Mail-Anbieter auszutricksen. So würden vielfach auch nur einzelne Buchstaben im Betreff einer Mail oder bei Reizwörtern durch Zeichen aus einem anderen Alphabet ersetzt.