Der zweitgrösste Solarpark in Frankreich wird am Samstag ans Netz angeschlossen. Die Anlage kann für tausende Menschen Strom produzieren.
Solaranlage
Die Anlage in Marville in Ostfrankreich - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Solarpark im ostfranzösischen Marville soll am Samstag ans Netz angeschlossen werden.
  • Das Kraftwerk auf einer ehemaligen Nato-Basis soll Strom für 23'000 Menschen liefern.
  • Jährlich soll es 156 Gigawattstunden Strom produzieren.
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Der zweitgrösste Solarpark Frankreichs geht am Samstag ans Netz: Das Fotovoltaik-Kraftwerk auf einer ehemaligen Nato-Luftwaffenbasis im ostfranzösischen Marville soll Strom für tausende Haushalte liefern. Dies teilte der Betreiber TSE am Donnerstag mit. Auf einer Fläche von 155 Hektar - umgerechnet gut 200 Fussballfeldern - sind mehr als 360'000 Solarmodule installiert.

Anlage ist voll funktionsfähig

Der erste Teil der Solaranlage rund 150 Kilometer westlich von Saarbrücken soll laut dem Betreiber im Juni voll funktionsfähig sein. Ein zweiter Teil unter der Regie des Unternehmens Enerparc soll dann im September ans Netz gehen.

Trina Solar
Eine Solaranlage in der Sonne (Symbolbild). - dpa

Jährlich kann das Kraftwerk laut TSE 156 Gigawattstunden Strom produzieren. Das entspreche dem Verbrauch von 23'000 Menschen. Die beiden Betreiber haben zusammen 80 Millionen Euro in das Projekt investiert.

70 Prozent des Stroms werden in AKWs produziert

Die grösste Solaranlage Frankreichs steht im südwestfranzösischen Cestas, unweit von Bordeaux. In Frankreich werden bisher gut 70 Prozent des Stroms in Kernkraftwerken produziert. Bis 2035 soll dieser Anteil auf 50 Prozent sinken.

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