Aargau verliert die grösste Regionalbank der Schweiz

Damian Haralamb
Damian Haralamb

Aarau,

Die Credit Suisse räumt im Aargau auf. In einer Medienmitteilung gibt sie die Auflösung der neuen Aargauer Bank bekannt.

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Die Credit Suisse integriert die Neue Aargauer Bank. Dabei wird über die Hälfte der Filialen geschlossen. - Keystone

Die Credit Suisse will die Bankgeschäfte digitalisieren und das Kundenverhältnis anpassen – für die neue Aargauer Bank ist Schluss. Seit 1994 gehört die NAB der Credit Suisse an. Bislang konnte sie ihre Souveränität aber behalten und bedient im Aargau 200'000 Kunden. Heute Dienstagmorgen teilte die CS in einem Communiqué mit, dass die NAB komplett von der CS übernommen wird.

«Im Aargau endet eine über 200-jährige Firmengeschichte», schreibt die «Aargauer Zeitung». Von den 26 NAB-Filialen werden 14 Niederlassungen geschlossen, die restlichen zwölf werden auf Credit Suisse umfirmiert. «Für die Kundinnen und Kunden der NAB ergeben sich bis auf Weiteres keinerlei Änderungen», heisst es in der Medienmitteilung.

Region Aargau erhält neue Chefs

Für die Mitarbeiter bedeutet die Übernahme einen Grund zur Sorge. Die Credit Suisse bestätigt, dass ein Stellenabbau «unvermeidlich» sein wird. Wie viele Jobs genau verschwinden, ist noch nicht bekannt. Betroffene Mitarbeiter sollen aber nach Möglichkeit eine interne oder externe Weiterbeschäftigung finden.

Die bisherigen NAB-Manager Roberto Belci und Robin Wasser werden in Zukunft die Geschäfte der CS in der Region Aargau leiten. Der bisherige Chef Roland Herrmann wird weiterhin für die CS tätig sein und die Integration unterstützen. Die Fusion soll bereits im zweiten Quartal 2021 abgeschlossen sein.

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