Im Kanton Aargau ist erstmals im Winter 2022/23 die Vogelgrippe bei einem Wildvogel nachgewiesen worden.
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Die Vogelgrippe wurde bei einer Möwe im Kanton Waadt nachgewiesen. (Symbolbild) Foto: Carmen Jaspersen - dpa-infocom GmbH
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Nach Angaben des Kantons handelt es sich um eine in Döttingen AG aufgefundene Lachmöwe.

Der Veterinärdienst erhielt zunächst eine Meldung zu einer neurologisch auffälligen, sich im Kreis drehenden Möwe, wie die Staatskanzlei Aargau am Freitag, 24. Februar 2023, mitteilte. Ein Tierarzt habe die Möwe eingeschläfert.

Die externe Laboruntersuchung habe den Verdacht auf Vogelgrippe bestätigt.

In anderen Kantonen sind bereits mehrere Fälle des Vogelgrippevirus aufgetreten.

Gesamte Schweiz wurde zum Vogelgrippe-Kontrollgebiet

Der Bund erklärte im vergangenen November 2022 die gesamte Schweiz zum Vogelgrippe-Kontrollgebiet und ordnete Schutzmassnahmen an.

Diese sollen den Kontakt zwischen Wildvögeln und Hausgeflügel und somit eine Ansteckung des Hausgeflügels zu verhindern.

Der aktuelle Vogelgrippefall bei einem Wildvogel im Kanton Aargau mache die Bedeutung der Einhaltung der angeordneten Massnahmen deutlich, hielt die Staatskanzlei fest. Zusätzliche Massnahmen seien zurzeit nicht vorgesehen.

Der Bund verlängerte die Massnahmen für den Schutz vor der Vogelgrippe bis mindestens bis 15. März 2023.

Kontakt zwischen Wildvögeln und Hausgeflügel vermeiden

Deren Hauptziel ist es, Kontakte zwischen Wildvögeln und Hausgeflügel zu vermeiden.

Hausgeflügel – etwa Hühner und Gänse – darf sich nur an vor Wildvögeln geschützten Orten aufhalten.

Das gilt seit dem November, nachdem das Vogelgrippe-Virus in einem Betrieb bei Winterthur ZH nachgewiesen worden ist.

Das Risiko, dass die Vogelgrippe in die Schweiz eingeschleppt wird, bleibt nach Angaben des Bundes des so lange hoch, bis die wild lebenden Wasservögel ihre Winterquartiere in der Schweiz verlassen haben. Anfang März dürfte es soweit sein.

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