FC Aarau schlägt Vaduz nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2
Der FC Aarau kehrt in der Challenge League in die Erfolgsspur zurück: Ein später Treffer beschert den Aargauern einen Heimsieg gegen Vaduz.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Aarau dreht das Heimspiel gegen den FC Vaduz mit einem späten Tor.
- Nach einer Viertelstunde liegen die Hausherren bereits mit 0:2 zurück.
- Am Ende rettet ein Qollaku-Treffer den Aargauern einen 3:2-Sieg.
Der FC Aarau kommt in der Challenge League zurück auf die Siegerstrasse. Nach drei sieglosen Spielen in Folge gibt es wieder einen Dreier: Gegen den FC Vaduz machen die Aargauer am Montagabend aus einem 0:2-Rückstand noch einen Sieg. Dabei lag man nach einem Doppelschlag schon nach einer Viertelstunde zurück.
Entsprechend gross ist die Freude bei Siegtorschütze Arijan Qollaku nach dem Spiel. «Davon träumt man», lacht der Aarau-Held im Interview mit Nau.ch. «Wir haben in der Halbzeit gewusst, dass wir das Spiel drehen werden – heute war der Fussballgott mit uns.»
Auch bei Teamkollege Shkelqim Demhasaj, dem Torschützen zum 1:2 vor der Pause, ist die Erleichterung spürbar. «Wir sind der verdiente Sieger, wir haben nicht aufgegeben. Es war keine so gute Phase von uns – wir haben das gebraucht. Das ist ein sehr wichtiger Sieg für die Moral», so Demhasaj.
Der FCA gibt sich in der Startphase bemüht, Vaduz kommt aber besser ins Spiel – und geht in Führung: Stöber kommt nach einer Viertelstunde aus 25 Metern zum Abschluss und zimmert den Ball spektakulär in die Maschen. Und nur zwei Minuten später doppeln die Gäste durch Cavegn das 2:0 nach.
FC Aarau dreht das Spiel noch um
Aber die Hausherren geben sich trotz des doppelten Nackenschlags nicht geschlagen, sondern drücken auf die Antwort. Das wird belohnt: Kurz vor der Pause verkürzt der FC Aarau zu diesem Zeitpunkt völlig verdient auf 1:2. Nach einer Flanke von Conus muss Demhasaj nur noch den Kopf hinhalten.
Und praktisch mit Wiederbeginn jubeln die Hausherren über den Ausgleich. Die Hausherren kommen aggressiv und engagiert aus der Kabine. Allerdings braucht es für den Treffer zum 2:2 die Mithilfe der Gäste: Nach einer Hereingabe von Avdyli lenkt Berisha den Ball unglücklich ins eigene Netz ab.
Doch statt vom Ausgleich beflügelt zu sein, geht den Hausherren die Energie aus. In der Folge werden die Liechtensteiner wieder stärker, die ganz grossen Torchancen bleiben aber aus – bis zur 88. Minute, dann bedient da Silva vor dem Vaduz-Tor Qollaku, der eiskalt zum 3:2-Heimsieg für den FCA trifft.
«Echt unfassbar – wir sind super gestartet und geben es aus der Hand», ärgert sich Sandro Wieser. «Schlussendlich ist es eine sehr bittere Niederlage. Aber wir stehen auf und machen weiter», meint der Vaduz-Routinier.