Mehr Unterstützung für kreative Projekte in Aarau
Die Stadt Aarau hat die Kulturförderung überarbeitet. Neue Richtlinien unterstützen digitale und experimentelle Projekte und verbessern die Kommunikation.

Wie die Stadt Aarau mitteilt, hat sie ihre Kulturförderpraxis überprüft und angepasst. Die neuen Kulturförderrichtlinien wurden verabschiedet. Damit ist ein Auftrag aus der Kulturstrategie 2023 bis 2030 erfüllt.
Die Kulturförderkommission und die Kulturstelle haben in Zusammenarbeit mit den Aarauer Kulturschaffenden in den vergangenen anderthalb Jahren die bestehende Kulturförderpraxis unter die Lupe genommen. Im Fokus stand dabei die Klärung der Fragen, was bereits gut funktioniert und wo die Grundlagen angepasst werden müssen.
Mit der Verabschiedung der neuen Kulturförderrichtlinien durch den Stadtrat ist dieser Prozess nun beendet. Die verschiedenen Förderschienen Young&Fresh (neu: Fresh), Base, Premium und Fast Lane haben sich bewährt und bleiben bestehen.
Neue Chancen für digitale und mutige Projekte
Explizit in die Förderung aufgenommen werden neu digitale Projekte. Ebenfalls willkommen sind experimentelle, gewagte Projekte, die künftig bei der Kulturstelle eine Beratung zur Machbarkeit in Anspruch nehmen können.
Verbessert werden soll die Kommunikation: So sollen sich Kulturschaffende schneller und einfacher informieren können, beispielsweise über die Hilfestellungen bei der Umsetzung von Kulturprojekten oder über alternative Fördergremien.
Die Förderung steht allen Altersklassen offen und wird allgemein kommunikativ gestärkt: Neben den Richtlinien in Leichter/Einfacher Sprache wird es neu auch FAQs geben, die wichtigen Fragen zur Förderung beantworten. Nach wie vor gilt, dass nur Projekte unterstützt werden, die für die Aarauer Bevölkerung zugänglich sind und einen inhaltlichen und/oder personellen Bezug zu Aarau haben.