Adliswil

Adliswil sehr gut bei der Fussgängerfreundlichkeit

Adliswil schneidet sowohl bei der Bewertung der Infrastruktur als auch bei der Planungspraxis am besten ab.

Fussgängerfreundlichkeit: Adliswil zweimal top
Fussgängerfreundlichkeit: Adliswil zweimal top - Gemeinde Adliswil

Das Projekt «GEHsund – Städtevergleich Fussverkehr» hat die Fussgängersituation in Adliswil, Allschwil, Bülach, Dübendorf, Emmen, Frauenfeld, Horgen, Meyrin, Nyon, Lyss, Olten, Renens, Sion, Thun und Uster detailliert untersucht. Die Fussgängerfreundlichkeit wurde mit drei verschiedenen Teilprojekten erhoben.

Mit einer Begehung wurde die Situation vor Ort beurteilt (Fussverkehrstest). Eine Bevölkerungsbefragung ermittelte die Zufriedenheit (Umfrage). Bewertet wurden zudem die Aktivitäten der öffentlichen Hand zur Förderung des Fussverkehrs (Planungspraxis).

Infrastruktur und Planungspraxis top

Adliswil schneidet bei der Bewertung der Infrastruktur am besten ab. So werden die Platzverhältnisse und der ebene, gut begehbare Belag positiv bewertet. Bei den hindernisfrei ausgebauten Haltestellen im öffentlichen Verkehr ist der Vorsprung im Vergleich mit den übrigen Gemeinden deutlich. Vielerorts sind barrierefreie Zugänge und erfassbare Wegführungen für Sehbehinderte vorhanden. Weiter hat Adliswil auch im Bereich «Planungspraxis» den ersten Rang erzielt – mit gleicher Punktzahl wie Horgen.

Bei der Fussgängerzufriedenheit hat Adliswil Verbesserungspotenzial, dort erreichte Meyrin den ersten Rang. Die bestplatzierten Gemeinden der drei Teilprojekte erhalten nun eine «goldene Schuhbürste». Diese symbolisiert, dass die Gemeinde zwar gut abgeschnitten hat, jedoch weiter an der Fussgängerfreundlichkeit polieren muss, um zu brillieren.

«Wir freuen uns sehr über die gute Beurteilung in den Bereichen Infrastruktur und Planungspraxis. Nun ist unser Ziel, dass auch die Fussgängerinnen und Fussgänger noch zufriedener sein können», sagt Carmen Marty Fässler, Ressortvorsteherin Werkbetriebe.

Fussgängerfreundlichkeit kann verbessert werden

Das Projekt «GEHsund – Städtevergleich Fussverkehr» hat gezeigt, dass beispielsweise folgende Punkte die Fussgängerfreundlichkeit der untersuchten Städte und Gemeinden verbessern können: getrennte Infrastruktur für den Fuss- und den Veloverkehr; barrierefreie Gestaltung forcieren; mehr Aufenthaltsqualität für den Fussverkehr und kommunikation und Controlling verbessern.

Ein ausreichender Stellenumfang und definierte Zuständigkeiten für den Fussverkehr sind Kernempfehlungen für jede Gemeinde. Sie wären auch wichtig zur Kommunikation der Fussverkehrsthemen und würden die Bedürfnisse der Fussgänger in Projekten besser gewährleisten.

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