Knonau

Kanton sucht Potenzialgebiete für Windkraftanlagen in Knonau

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Knonaueramt,

Wie die Gemeinde Knonau informiert, will der Kanton mögliche Gebiete für den Bau von Windkraftanlagen überprüfen. Der Gemeinderat sieht das Vorhaben kritisch.

Dorfzentrum Knonau.
Dorfzentrum Knonau. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Mit Schreiben vom 3. Januar 2023 wurden die Zürcher Gemeinden mit «Windenergiepotenzial» gebeten, bis zum 31. Januar 2023 eine Rückmeldung über die vom Kanton beabsichtigten Vorhaben betreffend Windkraftanlagen abzugeben.

Auch auf dem Gemeindegebiet Knonau hat die Baudirektion des Kantons Zürich mögliche Standorte für Windkraftanlagen ermittelt, bei welchen es möglich sein und es sich lohnen könnte, Windenergie zu nutzen.

Der Gemeinderat Knonau hat sich deshalb bereits an seiner Sitzung vom 10. Januar 2023 über die Thematik beraten.

Die Realisierung von Windkraftanlagen auf dem Gemeindegebiet Knonau wird als kritisch beurteilt.

Gemeinderat rät von der Idee ab

Aus Sicht des Gemeinderates ist die Region zu dicht besiedelt und zu kleinflächig für grosse Windkraftanlagen.

Bei den nach dem Ausschlussverfahren ermittelten Gebieten handelt es sich mitunter um die letzten im Kanton Zürich vorhandenen Naturbiotope.

Diese Rückzugsgebiete für Wildtiere stehen bereits heute unter sehr starkem Druck und sollten nicht weiter beeinträchtigt werden.

Die Auswirkungen von Windkraftanlagen auf die heimische Fauna sind aus Sicht des Gemeinderates noch zu wenig erforscht.

Viele Fragen sind noch offen

Ebenso gibt es Fragen betreffend die Auswirkungen von Emissionen (elektromagnetische Felder, Frequenzen) welche von solchen Windkraftanlagen ausgehen könnten.

Der Gemeinderat benötigt weiterführende Informationen über die Auswirkungen der Windkraftanlagen auf Mensch und Umwelt und kann deshalb noch keine abschliessende Stellungnahme abgeben.

Bereits an einer ersten Informationsveranstaltung der Baudirektion hat Energie- und Umweltvorstand Nathanäel Wenger teilgenommen.

Anlässlich einer zweiten Veranstaltung vom 20. April 2020 wird die Baudirektion den Dialog mit den betroffenen Gemeinden weiterführen.

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