Laufen-Uhwiesen schliesst Jahresrechnung 2022 positiv ab
Wie die Gemeinde Laufen-Uhwiesen angibt, wurde die Jahresrechnung 2022 mit einem Ertragsüberschuss von 350'789,35 anstelle eines Defizits abgeschlossen.
Die Erfolgsrechnung weist bei einem Gesamtaufwand von 6'817'937,09 Franken und einem Ertrag von 7'168'726,44 Franken einen Ertragsüberschuss von 350'789,35 Franken aus (Budget-Aufwandüberschuss von 362'017 Franken).
Die Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens zeigt bei Ausgaben von 739'073,91 Franken und Einnahmen von 201'288,18 eine Nettoinvestition von 537'785,73 Franken (Budget 735'000 Franken).
Nach Verbuchung des Ertragsüberschusses beläuft sich das Eigenkapital per 31. Dezember 2022 auf 21'450'149,45 Franken.
Rund die Hälfte der Verbesserung gegenüber dem Budget ist auf den Bereich Finanzen und Steuern zurückzuführen.
Hohe Immobilienpreise führten zu höheren Erträgen
Nebst den bei den natürlichen Personen weiterhin leicht steigenden Steuereingängen führten die hohen Immobilienpreise erneut zu markant höheren Erträgen bei der Grundstückgewinnsteuer (plus 160'000 Franken).
Das Zentrum Kohlfirst hat mit einem Ertragsüberschuss abgeschlossen, was die Rechnung der Politischen Gemeinde Laufen-Uhwiesen um 180'000 Franken entlastet.
Die höheren Pflegebeiträge an Bezüger von Spitex-Leistungen werden fast vollständig durch den höheren Anteil am Ertragsüberschuss des Spitex-Vereins Kohlfirst kompensiert.
Auch die deutlich gestiegenen Ergänzungsleistungen an IV-Bezüger (Invalidenversicherung) werden durch Minderaufwendungen bei den AHV-Bezügern (Alters- und Hinterlassenenversicherung) wettgemacht.
Asylkoordination hat erfreulichen Rechnungsabschluss
Deutlich unter Budget schloss die Rechnung der Bezirkslösung Asylkoordination ab (Minderaufwand 78'000 Franken).
lm Gebührenbereich erhöhten sich die Aufwendungen für den Generellen Entwässerungsplan GEP um knapp 100'000 Franken, weil eine Etappe der Kanal-TV-Untersuchungen aufgrund des Projektes Wärmeverbund um ein Jahr vorgezogen wurde.
Erfreulicherweise fiel der Anteil an die Betriebskosten der Kläranlage Buechbrunnen um gut 50'000 Franken tiefer aus.
Mehrerlöse für Stamm- und Brennholz sowie bei den Dienstleistungserträgen resultierten in einem tieferen Betriebsbeitrag an das Forstrevier (Verbesserung gegenüber Budget insgesamt rund 87'000 Franken).