Arbon

Arbon treibt die Seeuferentwicklung voran

Gemeinde Arbon
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Wie die Stadt Arbon mitteilt, liegt nach rund anderthalb Jahren Arbeit die Masterplanung für das Seeufer vor. Sie dient als Grundlage für die Entwicklung.

Hafen Arbon.
Hafen Arbon. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Einheimische schätzen das Arboner Seeufer ebenso sehr wie auswärtige Gäste.

Der Uferbereich hat viel zu bieten. Hier begegnen sich Spaziergänger und Velofahrer, junge Familien mit Kinderwagen, Senioren, Ausflügler, Durstige und Hungrige, Hündeler, Wasser- und Laufsportfans – sie alle finden hier, was sie suchen.

Dabei entwickelt sich der Uferbereich stetig weiter. Hier kommt die neu erarbeitete Masterplanung Seeufer ins Spiel.

Sie soll sicherstellen, dass die Entwicklung der Gebiete entlang dem See den unterschiedlichen Bedürfnissen bestmöglich Rechnung trägt.

Vier zentrale Themenfelder

Das Seeufer wie auch die angrenzenden Bereiche sollen durch die Umsetzung verschiedener Massnahmen aufgewertet, ansprechend gestaltet und durch attraktive Angebote für Bevölkerung und Besuchende belebt werden.

Das erarbeitete strategische Leitbild nennt für das Arboner Seeufer vier Themenfelder, denen unterschiedliche Nutzungen zugrunde liegen.

Natur und Ruhe, Sport und Wassernutzung, Gastronomie und Kultur sowie Verkehr und Verbindungen.

Die Elemente Natur und Ruhe prägen besonders den nördlichen Teil des Ufers vom Seemoosriet in Richtung Gemeindegrenze zu Egnach, aber auch die Kastanienallee in Richtung Steinach.

Geplant ist den Verkehr zu reduzieren

Weiter sind die verschiedenen grosszügigen Freiräume mit ihren Bäumen entlang des gesamten Uferbereichs bedeutend für Erholungsuchende.

Sport und Wassernutzung sind für den Bereich Seepark typisch. In der Vision wird sogar mit dem Gedanken gespielt, diese Nutzung in diesem Bereich weiter zu bündeln, indem nämlich ein Teil des Hafens hierhin verlegt würde – anschliessend an das Schwimmbad, auf Höhe Seeparksaal.

Auch so liesse sich der Verkehr und die Anzahl parkierender Fahrzeuge am Adolph-Saurer-Quai und auf dem Hafendamm reduzieren.

Das Gebiet zwischen dem Wöschplatz und dem Jakob-Züllig-Park eignet sich besonders für gastronomische Angebote und kulturelle Nutzungen.

Seeufer soll für den Langsamverkehr attraktiver werden

Der Aussichtsplatz beim Fliegerdenkmal soll noch attraktiver gestaltet werden: Auch auf den verbleibenden Seiten sind Treppenstufen zum Wasser hin vorgesehen.

Das vierte Themenfeld, Verkehr und Verbindungen betrifft das gesamte Seeufer.

Hier geht es darum, wie die verschiedenen Uferbereiche verkehrstechnisch erschlossen und mit benachbarten Gebieten verbunden sind.

Um das Seeufer für den Langsamverkehr attraktiver zu gestalten, könnten Fuss- und Velowege entflochten werden.

Verlagerung von Parkplätzen

Für den motorisierten Individualverkehr sollen ausreichende Parkierungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen – nahe beim Ufer, aber nicht direkt am Ufer.

Die Verlagerung von Parkplätzen unter die Erde oder «in die zweite Reihe» eröffnet die Möglichkeit, die so frei werdenden Flächen neu zu gestalten.

Es ist nun am Arboner Stadtrat, mögliche Massnahmen aus Strategie und Vision zu priorisieren, sodass diese nach und nach geplant und umgesetzt werden können.

Schon für bald anstehende Projekte am Ufer wird die neue Masterplanung zu berücksichtigen sein – etwa bei Sanierungen von Ufermauern oder Renovationen im Schwimmbad.

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