Im leerstehenden Südtrakt des Klosters Menzingen kann der Kanton Zug ab Mitte April 2022 rund 200 Geflüchtete aus der Ukraine unterbringen.
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Geflüchtete aus dem Ukraine-Krieg in der Schweiz. - Keystone
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Der Kanton Zug wolle 1000 Plätze für geflüchtete Personen schaffen, teilte die Direktion des Innern am Donnerstag, 31. März 2022, mit. 120 Geflüchtete können im Luegeten-Pavillion in Menzingen untergebracht werden, der seit Mitte März in Betrieb genommen wurde, weitere 100 Plätze stehen seit Anfang Woche im ehemaligen Hotel Waldheim in Risch zur Verfügung.

Mit dem Kloster komme nun eine weitere, wesentlich grössere Unterkunft hinzu. Den Schwestern vom Heiligen Kreuz sei es eine Herzensangelegenheit, ihre Solidarität mit den geflüchteten Menschen zum Ausdruck zu bringen. Geführt wird die klösterliche Asylunterkunft beim Mutterhaus vom Personal des kantonalen Sozialamtes. Möglich ist eine temporäre Nutzung, weil die Schwesterngemeinschaft ab Sommer 2023 dort Wohnungen bauen will.

Auch im Kanton Luzern werden Ukraine-Flüchtlinge in einer Klosteranlage untergebracht. Für 120 von ihnen wurde in der ehemaligen Klosteranlage Marienburg in Wikon Platz geschaffen. Die Benediktinerinnen waren 2019 aus der Marienburg ausgezogen.

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