Der TV Endingen enttäuscht
Der TV Endingen startet zwar mit schnellen Toren, doch sehr schnell wird klar, dass die Mannschaft nicht klar bei der Sache ist.
Claudio Vögtli spielte gegen seine ehemaligen Kollegen sehr gross auf. Lange Zeit schien es so, als könnte er den TV Endingen auf Tuchfühlung mit den Gastgebern hatten.
In der ersten Halbzeit gelangen ihm die meisten Tore. Doch Handball ist ja bekanntlich ein Mannschaftssport ist und so mussten die mitgereisten Fans mitansehen, wie ihr Team eine schlechte erste Halbzeit hinlegten.
Die Spieler des TV Endingen spielten nicht konzertiert, es fehlte an Konzentration und so häuften sich die Fehlpässe am laufenden Band. Ein Ballverlust folgte dem nächsten und die Spieler verdankten es einzig Mit Schals, dass der Gastgeber nicht einen noch grösseren Abstand auf die Endingen hinlegte.
Vorne klappte nicht viel, die Endingen liessen den HC Kriens Luzern davonziehen und mussten mit einem ernüchternden Pausenstand von 17:9 in die Kabine.
Zur zweiten Halbzeit startete der TV Endingen in doppelter Überzahl, konnte daraus einen leichten Vorteil erzielen und verkürzen, doch gleich anschliessend war das Team selber in doppelter Unterzahl. Das Blatt wendete sich sehr schnell und die Endingen kamen wieder nicht genügend auf Touren.
Nemanja Sudzum zeigte eine starke Leistung, drückte den Ball immer wieder hinter die gegnerische Torlinie, doch das alleine reichte nicht aus.
Die erste Welle lief weiterhin nicht nach Wunsch und hinten taten sich immer wieder Lücken in der zahnlosen Defensive auf. Patrick Mattys überzeugte in seinem NLA Debüt am Flügel und bedankte sich mit drei Treffern für seine Aufstellung.
Leider konnte das Team keinen wirklichen Druck aufbauen und das Blatt zu den eigenen Gunsten wenden. So mussten die Endingen mit einem überdeutlichen 32:23 den Heimweg antreten.