FC Baden: Crowdfunding für Stadionausbau-Finanzierung
Das Badener Stadion Esp muss Challenge-League-tauglich gemacht werden. Die Arbeiten dazu haben nun begonnen. Dennoch ist die Finanzierung weiter undurchsichtig.
Das Wichtigste in Kürze
- Dank aufeinanderfolgenden Aufstiegen spielt der FC Baden in der Challenge League
- Das heimische Stadion Esp ist jedoch derzeit noch nicht tauglich für TV-Übertragungen.
- Die Flutlichtanlage wird daher unter anderem erneuert – wer dafür bezahlt ist noch unklar.
Der FC Baden ist im Challenge-League-Alltag angekommen. Nach einem emotionalen Aargauer Derby auf dem Brügglifeld feierte das Team von Michael Winsauer zuhause gegen Bellinzona den ersten Punktgewinn. Einen frühen Rückstand konnte Davide Giampà für die Badener vor der Pause ausgleichen – mit 1:1-Unentschieden trennte man sich.
Weiterhin ein Problem bleibt jedoch der Stadionausbau des heimischen Stadion Esp. Die Flutlichtanlage ist für TV-Übertragungen nicht ausreichend hell genug. Ausserdem sind weitere diverse kleine Verbesserungen und Anpassungen notwendig, beispielsweise im Gästebereich.
Finanzierung noch ungewiss
Zwar haben die entsprechenden Arbeiten bereits begonnen, jedoch stellen sich die beteiligten Parteien weiterhin die Kostenfrage. Als Vorfinanzierung hat die Stadt 950'000 Franken bereitgestellt. Im Herbst wird sich dann entscheiden, wer schlussendlich für die Zeche zahlen muss.
Kandidat hierfür sind neben dem FC Baden, der das Stadion nutzt, auch die Stadt als Eigentümerin. Gut möglich, dass am Ende beide Parteien jeweils einen Teil blechen müssen. Der Entscheid wird am Ende beim Einwohnerrat liegen.
Ein Szenario, bei dem die Kosten vollständig beim Verein hängen bleiben, will Präsident Heinz Gassmann «mit aller Kraft verhindern». Dies sagte er gemäss «Aargauer Zeitung».
Club sammelt Geld mithilfe von Crowdfunding
Gestern startete der Club eine Crowdfunding-Aktion mit dem Ziel, 100'000 selbst einzusammeln. Bereits nach einem Tag (2.8.23, 11 Uhr) sind so schon stolze 16'020 Franken online zusammengekommen.