Sieben Wochen Weihnachtsmarkt in Baden – lohnt sich das?
Bereits Anfang November startete der Weihnachtsmarkt «Badener WunderDorf» – deutlich früher als in anderen Schweizer Städten. Lohnt sich das?
Das Wichtigste in Kürze
- Das «Badener WunderDorf» findet vom 2. November bis 23. Dezember statt.
- Gemäss eigenen Aussagen startet kein Schweizer Weihnachtsmarkt früher.
- Laut dem veranstaltenden Verein gibt es ein Bedürfnis für eine derart lange Zeitspanne.
Seit dem 2. November findet auf dem Badener Theaterplatz das «WunderDorf» statt. Laut eigenen Angaben der «bezauberndste Weihnachtsmarkt im Limmattal».
Bis zum 23. Dezember können Besuchende im «WunderDorf» verweilen – damit ist der Markt stolze sieben Wochen geöffnet. Auf Anfrage bestätigt der veranstaltende «Verein Wunder Baden», dass man damit der früheste Weihnachtsmarkt der ganzen Schweiz ist.
Jährlich hohe Besucherzahlen
Doch sind die Menschen bereits so früh schon in Weihnachtsstimmung?
In Baden ist man davon überzeugt: «Wir verzeichnen jährlich ab Eröffnung konstant hohe Besucherzahlen», sagt Vereinspräsidentin Lydia Bosoni-Müller gegenüber Nau.ch. Man sei kein klassischer Weihnachtsmarkt, sondern verändere sich im Laufe der Wochen.
Zunächst liege der Fokus auf «Geschenken für sich selbst» und Streetfood, so die Vereinspräsidentin. Später gebe es dann auch mehr «weihnachtliche Klänge» und Angebote, um Präsente für die Liebsten zu kaufen.
«Wir bringen Stimmung in die graue Zeit»
Weiter erklärt sie: «Unser ‹WunderDorf› startet so früh, weil uns aufgefallen ist, dass das Bedürfnis nach einem solchen Treffpunkt mit diversem Angebot schon sehr früh gefragt ist. Wir bringen Stimmung in die graue Zeit und das kommt sehr gut an.»
Zu Beginn waren Ausstellende noch skeptisch ob des ungewöhnlich frühen Startdatums: «In den ersten Jahren brauchte es etwas Überzeugungsarbeit, dass sich eine Teilnahme bereits so früh lohne», berichtet Bosoni-Müller.
Mittlerweile habe man aber genug Stamm-Mieter gefunden, die bereit sind, sieben Wochen lang ihre Geschenke anzubieten.
Streetfood profitiert von milderen Temperaturen
Was den Streetfood angeht, helfe das mildere Wetter Anfang November sogar und sorge gemäss Lydia Bosoni-Müller für «zufriedenstellende Verkaufszahlen».