Der FC Mümliswil mit Heimsieg gegen den FC Hägendorf
Zum letzten Heimspiel der Saison gastierte der FC Hägendorf im Brühl. Mit einem Sieg würde Mümliswil weiter im Abstiegskampf mitreden können.
Bereits nach zwei Minuten ging der FCM in Führung. Der gegnerische Torhüter legte sich den Ball zu weit vor, Ambühl nutzte seine Chance und luchste ihm den Ball ab. Danach konnte er zur frühen Führung einschieben.
Eine Viertelstunde nach dem Treffer flachte das Spiel ab und Mümliswil hatte nun keine Mühe mit dem Gegner, sondern mit sich selbst.
Es wurden mehr Fehlpässe gespielt, die Kommunikation stimmte nicht mehr wie zu Beginn des Spiels und durch Ballverluste brachte man den FC Hägendorf wieder zurück ins Spiel, der glücklicherweise keinen Profit daraus schlagen konnte.
Ciurlia konnte der Ausgleichstreffer gerade noch abwehren
In der zweiten Halbzeit wollte Mümliswil wieder mehr Ruhe ins Spiel bringen und pochte nun auf den zweiten Treffer. Zunächst aber konnte Hägendorf ein Zeichen setzen und griff an.
Ein Pass durch die Mitte fand einen gegnerischen Spieler auf der linken Seite.
Dieser lief auf das Tor und schoss, doch Ciurlia konnte den Ball mit seinem ausgestreckten Fuss abwehren. Dies war nun ein Weckruf an die Mümliswiler, der auch wirkte.
In der 57. Minute konnte sich Ambühl auf dem Flügel durchsetzen und lief in den 16er, wo er mit einer Grätsche zu Fall gebracht wurde.
Berger konnte zwei Chancen zum 2:0 nicht verwerten
Berger trat zum fälligen Elfmeter an, doch der gegnerische Torhüter erwischte die richtige Ecke und wehrte den Ball ab. Ein paar Minuten vergingen und Mümliswil presste vorne weiter.
In der 65. Minute schoss Berger aufs Tor, doch auch dieser wollte nicht rein. Sein Schuss ging an die Latte und prallte vor der Linie auf dem Boden.
Über die restliche Spielzeit versuchte Hägendorf mit Standards noch den Ausgleich zu erzielen, doch die Abwehr des FCM konnte sich mit Befreiungsschlägen immer aus den heiklen Situationen retten.
Mümliswil konnte die knappe Führung über die Zeit bringen und holte somit drei Punkte.
Fazit der Begegnung
Nach der frühen Führung machte man sich das Leben schwer. Man spielte mehr Fehlpässe und es herrschte eine gewisse Unruhe, welche aber nicht notwendig und auch nicht erklärbar war.
Bis zum Schluss musste man bangen, dass Hägendorf nicht noch den Ausgleichstreffer erzielen konnte. Positiv herauszuheben waren die Chancen, die man sich erarbeiten konnte.
Man versuchte trotz der Unruhe in der Mannschaft die Führung auszubauen. Mit einem verschossenen Elfmeter und einem Lattenschuss von Berger, war man zweimal sehr knapp am 2:0 gescheitert.
Auch holte man zum zweiten Mal in Folge keine Strafpunkte. Am Ende konnten drei Punkte eingefahren, welche dem FCM im Abstiegskampf helfen.
Ausgangslage für das letzte Spiel
Nun die Ausgangslage für das letzte Spiel gegen Härkingen. Gewinnt Mümliswil und Fulenbach und/oder Olten verlieren ihre Spiele, ist der Abstieg sicher abgewendet.
Bei jedem anderen Ausgang würde Mümliswil auf Platz zehn in der Tabelle bleiben und man müsste abwarten, ob Grenchen aus der zweiten Liga Inter absteigt oder ob der Meister aus der zweiten Liga die Playoffs für die zweite Liga Interregional übersteht.
Deshalb wird der FCM noch mal alles aus sich herausholen, um seine Aufgabe zu erfüllen und das letzte Spiel der Saison gewinnen.
Alles andere liegt nicht in den Händen des FCM. Am Samstag, 10. Juni 2023, um 18 Uhr geht es auswärts gegen den FC Härkingen weiter.