EHC Olten verliert trotz Aufholjagd gegen Sierre
Der EHC Olten hat das Spiel vom 30. Dezember 2024 gegen Sierre mit 4:5 verloren. Fehlendes Abschlussglück und Mängel in der Defensive waren die Ursache.
Wie der EHC Olten berichtet, wurde bereits am Nachmittag bestätigt, dass Patrick Obrist nicht mit von der Partie sein kann. Er hatte sich im Spiel gegen Visp an der Hand verletzt und fiel am Montag, 30. Dezember 2024, aus.
Zum ersten EHC Olten Heimspiel kam Marco Cavalleri. Er spielte an der Seite von Weder und Sterchi.
Spannender Schlagabtausch im Startdrittel
Bereits nach 18 Sekunden konnten die Gäste aus Sierre das erste Mal Powerplay spielen. Die Oltner überstanden die Strafe unbeschadet, auch dank Meier, der einige gute Saves auspackte.
Es entwickelte sich ein schnelles Spiel auf beide Seiten. In der 6. Minute war es Riat, der nach einem Verteidigungsfehler alleine aufs Tor ziehen konnte und die Sonnenstädter in Führung brachte.
Die Oltner Antwort kam postwendend. Sterchi lenkte den Puck erfolgreich ins gegnerische Tor. Die Zuschauer konnten sich ab hochklassigem Eishockey erfreuen, mit Chancen hüben wie drüben.
Es waren dann wieder die Gäste, die erneut in Führung gehen konnten. Unbeeindruckt erarbeitete sich das Heimteam weitere gute Möglichkeiten. Der Pfosten verhinderte jedoch zwei Mal den Ausgleichstreffer bis zur Pause.
Effizientes Sierre trotzt Oltner Chancenflut
Wieder konnte Sierre ein frühes Powerplay spielen. Auch dieses verstrich ungenützt, da der EHCO stark im Boxplay war. Doch nur kurz danach musste sich Meier zum dritten Mal geschlagen geben.
Infolge liessen die Oltner hochkarätige Chancen aus, machten aber weiterhin Druck. In doppelter Überzahl gelang es Faille per Direktabnahme einzunetzen. Die Freude war von kurzer Dauer.
Montandon schlenzte zur erneuten Zwei-Tore-Führung der Gäste. Die mangelnde Chancenverwertung liess Erinnerungen an die stockende Tormaschinerie von anfangs Saison aufkommen. Denn mit 29:18 Schüssen aufs Tor hatten die Oltner klare Vorteile.
Aufholjagd ohne Happy End
Der EHC Olten kam besser aus der Kabine und drückte auf den Anschlusstreffer. Dieser fiel in der 44. Minute durch Asselin. Nur eine Minute später traf Cavalleri mit seinem ersten Treffer in unseren Farben zum Ausgleich.
Und der EHCO war weiterhin federführend. So stark, dass sich der Trainer von Sierre gezwungen sah, sein Time-out zu nehmen. Die Platzherren spielten unbeirrt weiter, doch Giovannini blieb Herr der Lage. Und dann war es wieder eine Unsicherheit in der Verteidigungszone, die zur erneuten Führung Sierres führte.
Nun war das Spiel an Spannung nicht mehr zu überbieten. Drei Minuten vor Drittelsende zog Trainer Wohlwend sein Time-out und legte alles in den Sturm. Ohne Goalie, mit einem Feldspieler mehr, setzten die Oltner die letzten Kraftreserven frei. Doch die Scheibe wollte nicht mehr am Walliser Torhüter vorbei.
Ein packendes Spiel mit unglücklichem Ausgang für den EHC Olten. Unsicherheiten in der Defensive und fehlendes Abschlussglück (36:23 Schüsse aufs Tor) verhinderten den Sieg im letzten Spiel des Jahres 2024.